P - Album


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Band: PRETTY MAIDS
Titel: Planet Panic
Label: Massacre
Homepage: www.prettymaids.com
Stil: Melodic Power Metal
VÖ:  25.03.2002
Spieldauer: 10 Tracks / 41:50 min.

Eigentlich sollte sie jeder kennen, die dänischen Kultrocker PRETTY MAIDS. Denn wer hat in den Achtzigern nicht exzessiv auf Songs wie ’Future World’ und ’Red, Hot and Heavy’ abgerockt? Ihre Killeralben wie zum Beispiel ’Scream’, ’Spooked’ oder ’Anything Worth Doing...’ sind ein absolutes Muß in jeder ausgewählten Plattensammlung (naja, das sind nun nicht gerade die Scheiben, mit denen die Burschen Geschichte geschrieben haben, oder? – Hage). Mit ’Planet Panic’ steht jetzt bereits das 15te Album in den Regalen und ich bin echt positiv überrascht. Sofort ist das alte PM-Feeling wieder da und wird dezent untermalt mit frischen modernen Einflüssen. Ronnie Atkins’ markante Reibeisenröhre hat kein bißchen an ihrer unbändigen Kraft verloren. Und gerade die Kenn Jackson und (Ken) hammermäßigen Gitarren und Viersaiterkonstruktionen verlieren trotz deutlicher soundtechnischer Auffrischungskur nie ihre ursprüngliche, im melodischen Hardrock liegenden Wurzeln aus den Augen. Gerade beim Megakracher ’Virtual Brutality’, der etwas an aktuelle Songs von RAGE erinnert, kommt diese Symbiose voll zur Geltung. So addieren die Dänen hier zum Beispiel zu ihren klassischen mehrstimmigen Gesängen noch interessant verzerrte Vocals hinzu. Mit den kraftgeladenen Power-Hymnen ’Playing God’, ’He Would Never Lived’ und ’Face Of My Enemy’ findet man dann drei typische PRETTY MAIDS - Abrocker die einem, wie in alten Zeiten, tierisch den Staub aus den Ohren blasen. Ja und für Fans (wie mich) der verrauchten, romantischen Schmusesongs, die ja auch große Megaseller waren und einen großen Anteil an ihrer steilen Karriere trugen, haben sie mit ’Natural High’ und ’Enter Forevermore’ wieder zwei solche auf Lager. Allerdings ist es völlig überflüssig hier irgendwelche Tracks hervorzuheben, da sie allesamt ohrwurmverdächtig sind und durch ein hoher Maß an ideenreichem, eigenständigem Composing brillieren. Hut ab, kann ich da nur sagen!

Tom, 10 Punkte

 

sonstige Benotungen:    Hage, 6,5 Punkte

                                               Andreas, 8 Punkte

 

Die Songs:

 

  1. Virtual Brutality

  2. Playing God

  3. He Who Never Lived

  4. Face Of My Enemy

  5. Not What You Think

  6. Natural High

  7. Who’s Gonna Change

  8. Worthless

  9. One Way To Rock

  10. Enter Forevermore


 

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