P - Re-Releases |
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Puuuhhh. Das ist ganz schön heftig! Was diese Australier auf den zwei Alben „Seepia“ und „Outre“ bieten ist ganz schön schwer zu verdauen. Allgegenwärtig ist diese verdammte australische Intensität, die viele der Extrembands aus dieser Enklave einfach innewohnt (vielleicht weil ihre Vorfahren Verbrecher sind?). Als Basis dient äußerst chaotischer Death Metal, der klingt als ob sich INCANTATION total wirre Drogen eingeworfen hätten und sich dann mit BLASPHEMY zum fröhlichen Jammen treffen. Die Produktion auf dem 2003er Album „Seepia“ ist zudem so scheppernd und rumpelnd, dass das Reinhören wirklich schwer fällt. Dann aber eröffnet sich eine faszinierend düstere Welt die mit dem klassischen Horrorkonzept eine sehr interessante Sache ist, wenn auch bestimmt nicht jedermanns Sache. Tatsächlich braucht man einiges an extremmetallischer Grundbildung, um nicht vollkommen in diesem Morast zu versinken. (9,5 Punkte)
Noch extremer wird das ganze auf dem neuen Album „Outre“. Hier sind die einzelnen Titel noch weiter von herkömmlichen Songstrukturen entfernt und wirken teilweise noch abgedrehter und düsterer. Das Schlagzeug ist über Strecken kaum vernehmbar bzw. spielt vollkommen undurchsichtige Figuren. Selbstredend muss man diese Alben mehr als einmal und nicht nur so nebenbei hören, dann aber entfaltet sich ihr pechschwarzer Reiz. Von mir für Fachmänner eine definitive Kaufempfehlung, denn hier hat der Musikfan mal wieder etwas anderes, das weder krampfhaft modern noch aufgesetzt cool wirkt. (10 Punkte)
Olli O.
Die Songs:
'Seepia' |
'Outre' |
1. Glumurphonel 2. Vessel Of Balon 3. Tempus Fugit 4. Sunken 5. Atmosblisters 6. Transcending A Mere Multiverse 7. Antuquate 8. The Endmills |
1. Moil 2. Abysmill 3. Heirships 4. Omnipotent Crawling Chaos 5. Black Houses 6. Outre 7. 13 Globes 8. Sourlows |
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