P - Album |
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Zwar stellt 'Promises In Blood' bereits das zweite Album der
US-Deather dar, das erste Werk von 2000 'Legacy In Ashes' ist anscheinend
seinerzeit wohl etwas untergegangen. Das kann diesmal wohl kaum passieren, denn
die Position hinterm Mikro hat nun kein geringerer als CANNIBAL
CORPSE-Frontgrunzer George "Corpsegrinder" Fisher inne. PATHS OF POSSESSION als
einfachen Klon der Death Metal-Pioniere zu sehen wäre total falsch, denn
musikalisch gehen die Florida-Boys einen anderen Weg. Das Grundgerüst bildet
natürlich Death Metal, welcher aber deutlich einen europäischen, wenn nicht
sogar schwedischen Touch hat. Einflüsse von Bands wie DISMEMBER, GOREFEST oder
BOLT THROWER sind auf jeden Fall zu hören. Bei Highlights wie "Darklands", "Where
The Empty Gods Lie", "Bleed The Meek" (was für ein geiles MAIDEN-like
Gitarrenlead) oder dem Titeltrack "Promises In Blood" kommen auch Elemente vom
traditionellen Heavy Metal zum Vorschein - gerade bei den Riffs. Corpsegrinder
hat sein Organ auch passend der Musik ein wenig höher gestimmt und kann vor
allem mit seiner ungeheueren Power vollends überzeugen. Alles in allem ist 'Promises
In Blood' ein heraus stechendes und erfrischendes Death Metal-Album geworden,
welches sich in der Form mit keinem anderen vergleichen lässt.
Olly, 10 Punkte
Die 1999 gegründete Todesbleiformation legt mit ’Promises in Blood’ ihr zweites Album vor, welches zugleich auch das Albumdebüt keines Geringeren als George „Corpsegrinder“ Fisher hinterm Mikro darstellt. Der CANNIBAL CORPSE-Fronter macht dabei eine einmal mehr sehr coole Figur, wenn auch er bei seiner Hauptband etwas zügelloser klingt. Musikalisch siedeln sich die Floridaner von PATHS OF POSSESSION zwischen dem für ihren Landstrich typischen Death/Thrash mittleren Tempos und melodischem Schwedentod-Mörtel an. Und siehe da, schon beim Opener ’Darklands stellt sich heraus, daß diese Mixtur, addiert um einen gehörigen Double Baß-Wums und einige MAIDEN-Lead-Gitarren überaus gut funktioniert und sich regelrecht im Kleinhirn festfräßt. Leider versiegen im weiteren Verlauf der Scheibe dann und wann die Ideen etwas, man kommt nicht mehr an diesen Eröffnungshammer heran und ohne den Corpsegrinder wäre man wohl teils recht nichtssagen. Jedoch bleibt die Chose stets unterhaltsam und kurzweilig. Kein Hammer, aber solides Futter für die gierende Meute!
Hage, 8 Punkte
Die Songs:
1. Darklands
2. Butcher's Bargain
3. Bleed The Meek
4. The Second Coming
5. Where The Empty Gods Lie
6. Heart For A Heart
7. In My Eyes
8. Erzsebet
9. Promises In Blood
10. Bring Me The Head Of Christ
11. Through The Fiery Halls
12. The Icy Flow Of Death
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