O - Album |
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„Heavier than Hell“, das war mal ein kultiger Song von THRUST einer noch kultigeren 80iger-Kapelle aus Amerika. Die haben allerdings stilistisch nichts mit ORODRUIN hier zu tun. Nur der Doommetal von ORODRUIN ist wahrhaftig heavier wie die Hölle und drückt und waltz sich dermaßen fies durch die Speaker, dass einem Angst und bange werden könnte. Auch vor psychedelischen Hypnoparts macht die Band nicht halt, klingt teilweise als wäre man auf dem Drogentrip! BLACK SABBATH werden gehuldigt, klar, denn sie sind eben die unangefochtenen Gottväter dieser Mucke! Ehre wem Ehre gebührt! ORODRUIN ragen meiner Meinung ganz klar aus der Masse an doomigen Veröffentlichungen heraus! Ihre Songs haben einfach ein unbeschreibliches Flair, welches die besten Momente von TROUBLE, CATHEDRAL & SAINT VITUS verknüpft und irgendwie schlüssig transportiert. Natürlich ist die gesamte Angelegenheit für Nicht-Doomer sehr stressig und möglicherweise langweilig. Das ist für mich zwar kaum nachvollziehbar, denn kaum eine Musikströmung im harten Rock ist dermaßen emotional, wie der klassische Doom-Metal. Ein Ozean an Gefühlen wird hier preisgegeben, meist düsterer Natur natürlich, aber so muß das sein! Wen solche dunklen Lava-Sounds zu sehr runterziehen, der hat ja noch diese ganzen DJ-BOBO-Metalacts aus Italien zur Alternative!
Ralf, 10 Punkte
sonstige Benotungen: Hage, 9,5 Punkte
Die Songs:
The Welcoming
Peasants Lament
Melancholia
Pierced By Cruel Winds
Unspeakable Truth
Burn The Witch
War Cry
Epicurean Mass
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