O- Album


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Band: ORIGIN
Titel: Informis Infinitas Inhumanitas
Label: Relapse Records
Homepage: www.origin.tsx.org 
Stil: Death Grind
VÖ:  10.06.02
Spieldauer: 9 Tracks / 28:32 min.

Sonderlich viel getan hat sich im Lager der US-Knüppler von ORIGIN seit dem 2000er-Debüt ‘Origin‘ nicht gerade. Zwar sind ihre Hyperblastkracher teilweise etwas straighter und weniger abgefahren ausgefallen, jedoch ist man nach wie vor auf einem noch technischeren Level als CANNIBAL CORPSE und baut rhythmische Finessen à la MESHUGGAH-on-Speed ein, daß einem Hören und Sehen vergeht. Den Drummer kann man erneut nur bestaunen, welch unglaubliche Arbeit er da leistet. Doch fehlt mir im Vergleich zum unerwarteten Vorgänger einfach der Überraschungsmoment, weshalb ich diesmal auch nicht zweistellig zücken kann. Dennoch wird die Scheibe allen Hochgeschwindigkeitsfanatiker und Fans von technischen Leckerbissen wie SUFFOCATION, CRYPTOPSY oder eben CANNIBAL CORPSE sehr gut munden.

Hage, 9,5 Punkte

 

Mittlerweile sind 2 Jahre vergangen, seit uns die Amis von ORIGIN mit ihrem selbstbetitelten Album beehrt haben. Doch leider hat sich seither nicht viel getan. Zwar sind die Songs in sich schlüssiger geworden und klingen wesentlich kompakter als auf dem Debut, wo noch so manches Stück irgendwie gekünstelt wirkte, doch wahre Abwechslung gibt es auf "Informis Infinitas Inhumanitas" auch nicht wirklich. Unentwegt wird hier Aggressions-geladen drauf los geknüppelt, so dass auch nach mehreren Durchgängen nicht wirklich viel hängen bleibt. Allerdings zeigen uns die 5 dafür auf der anderen Seite, dass man auch trotz hoher Geschwindigkeit dennoch technisch anspruchsvoll agieren kann, auch wenn die menschliche Wahrnehmung da oftmals nicht ganz mithalten kann. Allerdings dürfte dies Hochgeschwindigkeitsfanatiker und Anhängern von INTERNAL BLEEDING, DYING FETUS oder DEEDS OF FLESH nicht sehr stören. Für Zartbesaitete allerdings nicht sehr zu empfehlen. 

 

SasH , 9 Punkte

 

Wer gerne auf Selbstmord steht sollt sich mal die neue ORIGIN rein ballern. Wieder wird gnadenloser "Aggro-tech" auf uns losgelassen, wo sich das Vorgängeralbum "Origin" wie H.I.M anhört. Ihr einzigartiger Stil ist wieder präsent und ORIGIN-Fans werden sich sofort wie zu Hause fühlen. Das unbarmherzige Drumming ist wie eh und je rasend schnell und komplex. John Longstreth ( den Namen sollte man sich merken ) hat sich im technischen Bereich sogar weiterentwickelt und man kann ihn ab jetzt wirklich zu den Besten der Besten dazuzählen. Die Growls sind etwas tiefer geraten und mehr Scream-Vocals sind auch vorhanden, die die CD etwas abwechslungsreicher und gestalten. Die schnellen zackigen Riffs sind wieder sehr gut gelungen und haben manchmal einen chaotischen und Jazz-artigen Klang, der aber nie wirklich störend wirkt wie bei VIRULENCE. Was den Sound angeht ist wieder saubere Arbeit geleistet worden der einem wahrlich überrollen kann. Ein paar langsamere Parts haben sich auch eingeschlichen, die mich beim ersten Hören wahrlich überrascht haben, aber eine willkommene Verschnaufspause bieten und uns vor den "Aggro-Tod" bewahren. Auf jeden Fall ist ORIGIN wieder ein hervorragendes Album gelungen das man schon jetzt zu den besten Releases 2002 zählen kann. KILL!!!!

 

Marco, 12 Punkte

 

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Die Songs:

 

1. Larvae Of The Lie
2. Inhuman
3. Awaken The Suffering
4. Perversion Of Hate
5. Portal
6. Meat For The Beast
7. Mental Torment
8. Insurrection
9. Implosion Of Eternity


 

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