O  - Album


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Band:                ONWARD

Titel:                  Evermoving

Label:                Century Media

Info:                   www.centurymedia. de

Spieldauer:      8 Tracks / 38:02 min

Leider liegt mir dieses Album nur als Promo vor. Im Infotext wird sinngemäß von "straight - ahead, guitar - driven, traditional Metal" gesprochen. Ich glaube, das kann man definitiv so stehen lassen. Ich höre vor allem Einflüsse von US - Metal Bands der Achtziger wie OLIVER MAGNUM (kennt die noch ebber!) (aber sicher – Hage), SANCTUARY (Gesang), HELSTAR oder frühe MALMSTEEN - Sachen (einige Riffs). Wer auf solche Sachen steht (wie ich), der kann hier getrost zugreifen. Gleich beim geilen Opener werden Erinnerungen an alte Zeiten wach. Treibende Riffs, gute Gesangsmelodie, eingängiger, jedoch nicht kindischer Refrain. Danach folgt ein schönes Break, das einem ausgedehnten, schön melodischen Gitarrensoli vorausgeht. Man spürt sofort die unglaubliche Spielfreude der US - Band. Der darauf folgende Track "Onward" lebt, wie auch die anderen Stücke von der tollen Gitarrenarbeit Toby Knapps und dem charismatischen Gesang von Michael Grant. Der dritte Song erinnert hauptsächlich aufgrund des Gesanges an alte SANCTUARY – Sachen - einfach nur genial. "The Last Sunset" bietet einen tollen Chorus, der fantastisch mit Gitarren unterlegt und auch sonst recht packend arrangiert wurde. Das schnelle, fast thrashige "Absolution Mine" erinnert mich an HELSTAR - Glanzzeiten, hat viele Breaks und wiederum einen superben Refrain. Die vielen Breaks innerhalb der Songs machen die Scheibe sicher auch für Freunde, die es ab und zu progressiver mögen interessant. Mit progressiv meine ich jedoch nicht irgendwelches minutenlanges Gefrickel, nein, die Breaks tragen auch wirklich dazu bei, daß die Songs auch auf längere Sicht interessant bleiben. Auch die Songs sechs und sieben halten das zuvor gebotene Niveau locker, so daß die Scheibe wirklich wie aus einem Guß wirkt und nie langweilt. Der Abschlußtrack "The Lost Side Of The World", eine Halbballade, setzt dem Ganzen letztendlich die Krone auf. Der Song, der mich etwas an den Göttersong "Winds Of War" von HELSTAR (müssen an dieser Stelle wiederum genannt werden) erinnert, ist einfach nur Wahnsinn und beim phantastischen, mitreißenden Solo hat sich Toby Knapp selbst übertroffen. Die Produktion hätte man sich hier und da etwas differenzierter gewünscht, aber das fällt in diesem Falle nicht so sehr ins Gewicht, ebenso wenig die etwas kurze Spielzeit (38 Minuten). 

Deshalb: Kaufempfehlung und beide Daumen hoch für diese Band. Ich hoffe, daß dieses Album nicht in den Regalen verstaubt und ich noch weitere Werke der Band zu hören bekomme. Ihr könnt dazu beitragen!

Frank, 11 Punkte

   

Die Songs:

1.     The Kindness Of Strangers
2.     Onward (MP3)
3.     The Waterfall Enchantress
4.     The Last Sunset
5.     Absolution Mine
6.     Witches Winter Eternal
7.     Storm Coming Soon
8.     The Lost Side Of The World

 


 

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