O - Album |
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Ex-DESPISED ICON-Fronter Alex Erian hatte wohl keinen Bock mehr auf verfrickelten Deathcore und gründete 2011 daher OBEY THE BRAVE um deutlich einfachere und direktere Sphären zu erklimmen. Dabei herausgekommen ist mit 'Young Blood' ein Debütalbum, bei dem die kanadischen Burschen gewöhnlichen Metalcore der AS I LAY DYING/UNEARTH-Ecke böllern, dabei etwas deftiger und ungehobelter (gerade auch soundtechnisch) vorgehen und auf Clean Vocals gänzlich verzichten. Die hochmelodischen Leadgitarren-Melodien sind dabei genauso prägnant (und durchaus sehr geil), wie der stumpfe Grundtenor, die gelegentliche und eigentlich sehr effektiven Beatdownsalven und das rauhe Gebrüll Erians. Innovativ ist das keinen Millimeter und auch wenn die Scheibe sehr gut anzuhören is, stellt sich die Frage, welche Gründe es geben könnte NOCH EINE weitere Metalcore-Kapelle ohne eigenes Gesicht zu benötigen. Mir fallen grad keine ein. Gut gemachtes Alleskäufer-Futter.
Hage, 7 Punkte
Die Songs:
01. Lifestyle
02. Is Starts Today
03. Self Made
04. Live and Learn
05. Garde La Tete Froide
06. Grim
07. Get Real
08. Time For A Change
09. Unstoppable
10. Early Graves
11. Burning Bridges
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