N - Album

Die US-Truppe NODES OF RANVIER legt mit 'The Years To Come' bereits ihren dritten Longplayer vor, wobei mir die anderen beiden Werke gänzlich unbekannt sind. Das vorliegende neue Werk zeigt eine Band, die zwar ohne großartige Eigenständigkeit auskommt, dies aber mit einer ordentlichen Portion an Energie und Drive kompensiert. Das Angenehme an den NODES ist die Tatsache, daß Sänger Nick Murphy eine schön deftige, tiefere Shout-Art an den Tag legt, die allerdings leider dann und wann von Quoten-Clean-Vocals abgelöst werden. Musikalisch orientieren sich die Jungs an Bands wie METALLICA, SHADOWS FALL, KILLSWITCH ENGAGE und MACHINE HEAD, wodurch ein ganz ordentlicher Mix aus melodischem Modern-Thrash, gelegentlichem Metalcore-Drive und dem besagten Wechselgesang entstand. Leider schaffen NODES OF RANVIER es aber nur selten (z.B. bei den coolen 'Dolores' und 'Glass Half Nothing' oder der sehr starken, melancholisch angehauchten MACHINE HEAD-like Thrash-Ballade 'Grave') Akzente zu setzen. Haben ein paar fahrigere und weniger durchdacht wirkende Songs an Bord und kommen somit insgesamt nur auf ein knappes "gut"-Fazit!

Hage, 7,5 Punkte

Die Songs:

1.  Renewal
2.  Relentless
3.  Dawning Age
4.  Dolores
5.  Years to Come
6.  Grave
7.  Predisposed
8.  Glass Half Nothing
9.  What Goes Around ...
10.Novocain for No Reason
11.Second Hand Syndrome
12.In Too Deep 

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