N - Album |
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Band: NIGHT IN GALES Titel: Necrodynamic Label: Massacre Homepage: www.night-in-gales.de VÖ: 2001 Spieldauer: : 10 Tracks / 34:48 min. |
Eine längst fällige Umorientierung haben NIGHT IN GALES in ihrem Sound vollzogen. Statt weiterhin auf melodischen und auf den letzten Alben auch sehr durchschnittlichen Göteborg-Tod zu setzen haben die Musiker offenbar ihre Thrash Metal Roots erkannt. So besteht "Necrodynamic" in erster Linie aus fiesen Riffs, knallharten Beats und einem angenehmen Bang-Groove der größtenteils im rhythmischen Up-Tempo Bereich liegt. Hundertprozentig gelungen ist den Westfalen die Metamorphose aber nicht, dazu klingen zum einen die Vocals, insbesondere bei den cleanen Passagen, nicht dynamisch und variabel genug. Zum anderen sind die Songs mitunter immer noch nicht zwingend genug, sprich, es fehlen die nötigen Übersongs, die zu einem Befreiungsschlag dazugehören. Am ehesten würde ich noch "Tombtrippin´", "Deadmouth daisies" und "Counting Flies" auf der Habenseite verbuchen, der Rest der Songs fällt nicht weiter auf. Das hört sich zwar negativ an, man sollte aber auch festhalten, daß sich die Voerder einen echten Ausfall auch nicht geleistet haben. So bleibt ein solides Album, mehr aber auch nicht.
Andreas, 7 Punkte.
Tja, die Jungs aus Voerde haben es endlich geschafft: 'Necrodynamic' ist die erste ihrer Scheiben, die ich nicht mit IN FLAMES vergleichen kann, und auch mit sonst keiner Band aus Skandinavien! Was jetzt aber um Himmels Willen nicht heißt, daß sie urplötzlich eigenständig geworden wären! Mittlerweile tönen sie wie eine mit Death-Einsprengseln versetzte US - Thrashcombo. Anleihen hier bei TESTAMENT, dort bei ANTHRAX sind an der Tagesordnung, wobei ich aber gestehen muß, daß sie vom Songwriting her es tatsächlich geschafft haben, richtig gut ins Ohr gehende Kracher zu fabrizieren, von denen das abschließende 'Counting Flies' noch heraussticht. Nur schade, daß sie halt nach wie vor im Lexikon unter dem Begriff 'eigenständiger Metal' nicht genannt werden können. Aber eine gute Thrashkopie ist mir tausend mal lieber, als ein mittelprächtiges Schwedentodplagiat.
Hage, 9,5 Punkte.
Die Songs:
1. The Last Livin' Song
2. Doomdrugged
3. Blackelectric
4. Tombtrippin'
5. Deadmouth Daisies
6. Song Of Something
7. Right From The Morgue
8. Go Get Some Death
9. The Zeronaut
10. Counting Flies
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