N - Album |
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Geschlagene sieben (!!!!) Jahre ist es her, daß uns die Deibelsbrüder Tyrant und Hellbutcher mit ihrem letzten Langeisen “Servants Of Darkness” beglückten. Lange schien es so, als ob Nifelheim das Zeitliche gesegnet hätten. Dann plötzlich im vergangenen Jahr der umjubelte Auftritt auf dem Party.San Open Air. Mittlerweile hatten sich Peter Stjärnvind (Drums/u.a. ex-Entombed), Sebastian Ramstedt (Gitarre/Necrophobic) und Johan Bergebäck (Gitarre/Necrophobic) hinzugesellt und was 2006 noch wie ein gut durchdachter Promotiongag aussah, muß mittlerweile als festes Line Up von Nifelheim bezeichnet werden, denn alle drei Neuen sind auch auf der Comebackscheibe „Envoy Of Lucifer“ zu hören. Doch mit den melodischen Death Metal Ergüssen ihres Hauptbrötchengebers Necrophobic hat dieses hier vorliegende Album absolut nichts zu tun! Die Gebrüder Tyrant und Hellbutcher sind vielmehr ihrem Sound treu geblieben. Ultraprimitiver Black Metal der ganz alten Schule, irgendwo zwischen Venom, (alten) Sodom und Sarcofago ist auch im Jahre 2007 immer noch angesagt. Sowohl Songwriting als auch Produktion von „Envoy Of Lucifer“ scheißen auf jede Art von derzeit angesagten Standards. Songs wie der Opener „Infernal Flame Of Destruction“ (geiler Mitgröhlrefrain), „Storm Of The Reaper“ oder der supergeniale Titeltrack „Envoy Of Lucifer“ werden jeden Black Metal Fan, dem Immortal zu lahmarschig, Marduk zu gut produziert oder dem Venom schlicht zu langweilig geworden sind, begeistern. Nifelheim nehmen wie eh und je jedes (Black) Metal Klischee und nehmen es im Sturm. Man könnte fast meinen, daß keine sieben Jahre zwischen „Envoy Of Lucifer“ und „Servants Of Darkness“ vergangen wären. Und bei einer Band wie Nifelheim ist das auch gut so. Hier wird weiterhin gerumpelt, daß die Nackenmuskeln rebellieren. Saucoole Platte! Welcome back, Nifelheim!
Mictlan, 9,5 Punkte
Wenn mich nicht alles täuscht, ist ‘Enjoy Of Lucifer’ das vierte Album der schwedischen Trunkenbolde von NIFELHEIM. Die Band ist live absolut brillant und erinnert mit ihrer Rumpelei, ihrem Aussehen und den Gimmicks an eine abgespeckte Version von VENOM. Auf ihrem neuesten Output unterstreicht das Quintett diese Assoziationen, klingt dabei aber musikalisch besser als das Trio aus Newcastle-upon-Tyne – dafür sorgt schon die NECROPHOBIC Fraktion an den Sechssaitigen. NIFELHEIM mögen wie eine Karikatur wirken, sie haben es musikalisch aber durchaus drauf und sollten mit diesem Album - das einige schädelspaltende Hits (‚Storm Of The Reaper’!!!) enthält - endgültig alle Anhänger von VENOM, BATHORY und alten DARKTHRONE auf ihre Seite ziehen können. Sehr geil!
Andreas, 9 Punkte
Die Songs:
01. Infernal Flame Of Destruction
02. Evocation Of The End
03. Gates Of Damnation
04. Claws Of Death
05. Storm Of The Reaper
06. Envoy Of Lucifer
07. Evil Is Eternal
08. Raging Flames
09. Belial‘s Prey
10. No More Life
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