N - Album |
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'Dead Pool Rising' ist bereits das zweite Album der Britischen Goth-Rocker NFD, wobei mir Album Nummero uno 'No Love Lost' (noch) unbekannt ist! Auch wenn NFD eigentlich ein total beschissener Bandname ist, stecken dahinter wahrlich keine Dilettanten, sonder gar richtig renommierte Gesellen: Tony Pettitt (Bass) war seinerzeit in den 80ern gar zusammen mit Carl McCoy Gründer der göttlichen FIELDS OF THE NEPHILIM und seine Mitstreiter Peter 'Bob' White (Vocals/Guitars) und Simon Rippin (Drums) waren 2002 an der FIELDS-Reunion beteiligt. Somit dürfte einerseits schon mal klar sein, wo die Reise hier musikalisch hingeht, andererseits aber auch, daß es qualitativ eigentlich eher gehoben zugehen dürfte. Jau, und beide Thesen treffen zu, denn neben der Tatsache, daß NFD sich aber auch wirklich akkurat zwischen den FIELDS-Götterwerken 'Dawnrazor' und 'Nephilim' angesiedelt haben (ab und an erinnert man auch an ASYLUM), machen sie dies auch noch verdammt gut, und vor allem Bob kann mit seiner ähnlich intensiven und leidend tiefen Stimme fast schon Mr.McCoy kopieren. Naja, okay, ganz so genial ist er natürlich dann auch nicht (geht ja auch kaum), aber musikalisch ist wirklich alles, und damit meine ich JEDEN EINZELNEN rockig, verträumten Düster-Goth-Track auf 'Dead Pool Rising' absolut erstklassig und wenn sich noch mehr richtig brillante Hits wie der Opener 'Light My Way', das forsche 'Caged' oder das superb getragene 'One Moment Between Us' (geht deutlich in die 'Elizium'-Richtung) wäre das Original doch tatsächlich in Gefahr. So bleibt aber eine überaus empfehlenswerte, mitreißende Scheibe!
Hage, 10 Punkte
Bereits das zweite Album der Goth-Rocker von NFD, in deren Diensten solch illustre Gesellen wie das FIELDS OF THE NEPHILIM-Gründungsmitglied Tony Pettitt und Protagonisten deren Nachfolgers THE NEFILIM stehen. War das erste Album noch ein zwar gutklassiges düsteres Goth-Rock-Werk, jedoch ohne großartige Hits machen NFD auf „Dead Pool Rising“ zu Beginn keine Gefangenen und legen mit der ersten Singleauskoppelung „Light my Way“ gleich einen amtlichen Earcatcher vor, der vor allem von sehr schönen Gitarrenmelodien getragen wird. Leider besitzen nur sehr wenige Songs dieses Hitpotenzial, was aber wiederum so schlimm auch nicht, packend und mitreißend ist „Dead Pool Rising“ auf jeden Fall. Dass dabei das Material sich durchaus in der Schnittmenge von NEPHILIM / NEFILIM befindet dürfte aufgrund des Backgrounds der Beteiligten nicht allzu sehr verwundern. Sänger / Gitarrist Peter White versucht natürlich auch konsequent Carl McCoy zu kopieren, was ihm mal mehr mal weniger gelingt, die Genialität seines einstigen Mentors erreicht er natürlich zu keiner Zeit. Dennoch, mit dem schönen „One Moment between us“ ( cooler Schlusspart), dem ruhigen „Rise“ und dem sich stetig steigernden „Senseless“ hat man eine Menge gelungener Gothic-Standards aufzuweisen die ein ums andere Mal für wohlige Schauer sorgen. Etwas mehr Originalität wäre vielleicht nicht das schlechteste und auch die Produktion könnte etwas kräftiger ausgefallen sein, schöne Scheibe für zwischendurch ist „Dead Pool Rising“ aber definitiv.
Texas, 9 Punkte
Die Songs:
1. Light my way
2. My possession
3. Caged
4. One moment between us
5. Rise
6. Black sun
7. Descent
8. Senseless
9. Dead pool
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