N - Album |
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Könnte für eine Band die Messlatte höher hängen als bei NECROPHOBIC? Gehen wir mal gut vier Jahre zurück. Da erschien mit 'Bloodhymns' eines der besten Death/Black Metal-Alben aller Zeiten. Unsterbliche Hymnen wurden hier verewigt, die Ihren Charme und Ihren Glanz auch in den nächsten Jahren nicht verlieren werden. Nun haben die Jungs die schwere Aufgabe, dieser Ausnahme-Platte einen würdigen Nachfolger zu geben.
Tja, was soll ich sagen? Mit 'Hrimthursum' haben sie es geschafft, die großen Fußstapfen fast komplett auszufüllen. Es fällt zu erst mal der sehr starke und druckvolle Sound auf, mit dem ich in dieser Form von NECROPHOBIC nicht gerechnet hätte. Dennoch hat man die Produktion nicht zu glatt gehalten - alles andere hätte wohl auch nicht gepasst. Die zwölf neuen Songs sind durchweg absolute Granaten und ein paar sind dabei, die einfach nur das Prädikat "Weltklasse" verdienen. Sei es der grandiose Opener "Blinded By Light, Enlightened By Darkness", welcher mit einem mächtigen Gitarrenlead eine Gänsehaut bei mir erzeugen konnte. Oder das etwas langsamere 'Age Of Chaos', welches einem mit seiner dunklen Stimmung in den Bann zieht. Das Highlight ist schlichtweg aber das speedige 'Eternal Winter', welches einen der besten Refrains hat, die ich in letzter Zeit gehört habe. Insgesamt ist 'Hrimthursum' ein klein wenig epischer und atmosphärisches Ausgefallen als 'Bloodhymns', da auch öfters mal das Tempo herausgenommen wird.
Abschließend muss ich noch auf das Cover von Tyrant (NIFELHEIM) eingehen, welches die dunkle und bedrohliche Musik nicht besser wiedergeben könnte. Wer heutzutage noch auf Vinyl steht, sollte sich 'Hrimthursum' auch als LP zulegen, denn das Cover MUSS man in voller Größe bestaunen. Auch wenn NECROPHOBIC mit diesem Album 'Bloodhymns' nicht ganz erreichen kann, so stellen die gut sechzig Minuten den Großteil der Konkurrenz einfach in den Schatten.
Olly, 11 Punkte
Was hier so obskur betitelt wirkt („Hrimthursum“ ist ein Wort aus der nordischen Mythologie und bedeutet so viel wie „die Frost Giganten“), ist nicht nur das fünfte und zugleich bestproduzierte (endlich!!!) Werk der schwedischen Melodic-Death/Black-Kings, sondern vor allem der Nachfolger des nahezu perfekten Ausnahmewerks ’Bloodhymns’. Damit war von vornherein klar, daß auch mit vierjährigem Abstand eine große Bürde auf dem neuen Werk lastet. Aber wenn an einer Band solch ein Druck förmlich abtropft, dann an NECROPHOBIC, die einfach stoisch ruhig eine weitere Album-Großtat eingetütet haben, die man eigentlich ja gar nicht mit dem Vorgänger vergleichen muß, weil ’Hrimthursum’ halt auch absolut brillant ist: Angefangen beim sensationellen Überhit ’Blinded By Light, Enlightened By Darkness’ (was für ein überragendes und magisches Melodic-Riff!!!), über dieses Mal vermehrt im Mid-Tempo angesiedelte Perlen wie ’Age Of Chaos’, ’Death Immaculate’ oder ’Sitra Ahra’, bis hin zu den durch – die einzige, aber gar nicht so unbedeutende Neuerung – THERION-artige, erhaben mächtige Backings, Chöre und Frauen-Vocals aufwartende Kracher der Marke ’Bloodshed Eyes’ und dem abschließenden und nochmals völlig plättenden Titelsong. NECROPHOBIC sind eine Macht, der endlich die verdiente Anerkennung auf breiterer Ebene zuteil werden soll, die sie eigentlich mit jedem bisherigen Album verdient hätte! KAUFEN!
Hage, 11 Punkte
hier geht´s zum Review von: | 'Bloodhymns' (2002) |
Die
Songs:
1. | The Slaughter Of Baby Jesus (Intro) |
2. | Blinded By Light, Enlightened By Darkness |
3. | I Strike With Wrath |
4. | Age Of Chaos |
5. | Bloodshed Eyes |
6. | The Crossing |
7. | Eternal Winter |
8. | Death Immaculate |
9. | Sitra Ahra |
10. | Serpents (Beneath The Forest Of The Dead) |
11. | Black Hate |
12. | Hrimthursum |
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