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Unglaublich versiert, ausgetüftelt, hyper-verfrickelt und dennoch stets nachvollziehbar gehen DIE deutschen Techno-Death-Hopefuls auf ihrem sensationellen Zweitling zuwerke. Die Karlsruher NECROPHAGIST schaffen es immer wieder in die vertracktesten Songs noch großartige Melodiebögen und Klassikzitate einzuweben und so ein kleines Meisterwerk zu kreieren, das für Fans von DEATH, CYNIC oder ATHEIST eine Offenbarung und durch PSYCHOTIC WALTZ-artige Soli-Sphären auch für WATCHTOWER-, ZERO HOUR- oder SPIRAL ARCHITECT-Fans sehr reizvoll sein dürfte. Besonders erwähnt sollte auch der wirklich transparente, nicht zu klinische und äußerst fette Sound werden, der im recht neuen Freiburger Iguana-Studio (u.a. MIGHTIEST, SECOND COMING) zurechgezimmert wurde, ehe im Amiland gemastert wurde. Wäre da nicht der leicht eintönige Gurgel-Gesang, die doch etwas magere Spielzeit und wäre nicht alles allzu offensichtlich komplett durcharrangiert und würde etwas mehr Spontaneität transportiert, die Höchstnote ließe sich kaum umgehen.
Hage, 11,5 Punkte
Die Songs:
| 1. | Stabwound |
| 2. | The Stillborn One |
| 3. | Ignominious & Pale |
| 4. | Diminished To Be |
| 5. | Epitaph |
| 6. | Only Ash Remains |
| 7. | Seven |
| 8. | Symbiotic In Theory |
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