M- Album |
---|
# | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z |
|
Überraschung! Eigentlich standen MYRKSKOG eher für Black Metal denn für Death Metal. Die Vergangenheitsform hat schon seine Berechtigung, denn anno 2002 sind die Norweger mit fliegenden Fahnen in das Lager des Death Metals übergelaufen. Es ist offensichtlich, daß Mainman Destructhor von seinem Schaffen bei ZYKLON (wo er zusammen mit Samoth musiziert-ehemals EMPEROR) dazu inspiriert wurde, auch mit MYRKSKOG dem Tode zu huldigen. Dazu paßt auch, daß er höchstpersönlich die geröchelten, tiefen Death Metal Vocals übernommen hat. Hat man sich erst einmal an die neue Ausrichtung der Band gewöhnt, weiß das Album durchaus zu gefallen. Das Riffing von Destructhor ist erste Sahne und die Drums drücken voll auf die zwölf – für entsprechend Dampf ist also gesorgt! Die Produktion ist herrlich rauh und finster. ‚Superior Massacre’ klingt ungefähr wie ein Bastard aus MORBID ANGEL (Leads, technische Spielereien) und DEICIDE (Riffing, Gesang) und sollte von der entsprechenden Fanschicht unbedingt angetestet werden. Als Anspieltip empfehle ich ‚Over The Gore’, dieser Song hat alles, was ein cooler Death Metal Tune verlangt!
Andreas, 9 Punkte
Das Debut "Death Machine" der Norweger von MYRKSKOG hatte mich damals 1999 doch sehr beeindruckt, stellte es für mich die wohl extremste Musik dar, die ich bis dato kante. Das Zweitwerk "Superior Massacre" steht nun hier bereit und sicherlich hat man auch versucht, die Tradition vom Debut aufrecht zu erhalten. Musikalisch ist dies sicherlich gelungen, nur qualitativ schafft man es leider nicht ganz an die vorigen Glanzleistung anzuknüpfen. Zwar vermischt man immer noch sehr gut Death Metal Elemente a la MORBID ANGEL mit rasenden Black Metal Riffs und infernalischen Drums, jedoch schafft man es hier nicht so sehr eine infernalische, intensive Atmosphäre aufzubauen. Möchte man fast nicht meinen, wenn man sich so bärenstarke Tracks wie "Domain of the Superior" oder "Indisposable Deaths" (geniale Strophe!) anhört. Vielleicht liegt es auch nur am persönlichen Empfinden, aber irgendwie fehlen manchen Songs noch ein klein wenig mehr Kick. Doch will ich das Album hier nicht schlecht reden, den im Großen und Ganzen ist "Superior Massacre" immer noch herausragend sehr gut ausgefallen. Vielleicht schafft man es ja mit dem nächsten Album an das glorreiche Debutalbum anzuknüpfen!?
SasH
, 10 Punkte
Die Songs:
1. | Intro |
2. | Domain of the Superior |
3. | Detain the Skin |
4. | Trapped in Torment |
5. | Indisposable Deaths |
6. | Over the Gore |
7. | Blood Ejakulation |
8. | Utter Human Murder |
9. | Bleeding Wrists |
10. | Outro |
Alle Inhalte (c) Ancient-Spirit-Magazine Webmaster: info@ancientspirit.de
|