M- Album


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Band: MYGRAIN
Titel: Signs of Existence
Label: Spinefarm Records
Homepage: www.mygrain1.com 
Stil: melodischer Death Metal  
VÖ:  13.02.2008
Spieldauer: 10 Songs / 48:34 min

 

Wenn man bedenkt, dass es die Band MYGRAIN erst seit 2004 gibt und man mittlerweile allerdings schon 2 Alben über Spinefarm Records veröffentlicht hat, dann ist der Erfolg wirklich beeindruckend, auch wenn man dabei noch nicht ganz an das Erreichte von SONIC SYNDICATE heran kommt. Musikalisch schlägt man immerhin fast in dieselbe Kerbe und bietet leicht groovigen, atmosphärischen, modernen Melodic Death Metal, der in Richtung Metalcore schielt.
Erfreulich ist dabei auf alle Fälle, dass man hier nicht ein und denselben Song in 10 Variationen bietet, sondern wirklich bei jedem Song Abwechslung bringt. Während der Opener „Translucent Dreams“ noch eher nach aggressivem Modern Metal klingt (mit geilen Trance Elementen), zeigt man sich mit dem saucoolen „The perfect Chaos“ eher von der thrashigen Seite und bietet hier im Mittelpart eine coole Mischung aus Metalcore meets PAIN, wohingegen der Refrain fast schon an die Newcomer von ENGEL erinnert. Hingegen „Walk Puppet“ hätte wiederum auch SOILWORK einfallen können. Auf alle Fälle ein saugeiler Track. Dabei ist es auch egal welcher Song angespielt wird, denn jedes Stück beinhaltet hierbei herausragende Melodien und Ideen, wie z.B. auch der orientalische Gesang in „Shed the second Skin“ oder die technoiden Elemente in „Killing Time“, wobei das Riffing und der Gesang in der Strophe hier sogar leicht an WHITE ZOMBIE erinnern lassen. Vor allem die Variabilität von Sänger Tommy fällt hierbei durchweg positiv auf, bietet der gute Mann mit seinen Screams, Grunts, klaren Vocals, oder auch early 80ies Power Metal Schreien eine sehr abwechslungsreiche Stimme. Ein dickes Lob geht aber auch an die beiden Gitarristen Resistor und Matthew, welche ein gutes Händchen für groovige, melodische und auch aggressive Riffs haben.

SasH, 10,5 Punkte

 

Nene, sorry SasH, in die Lobpreisungen kann ich nicht wirklich mit einsteigen!! Meiner Meinung nach wird hier lediglich durchschnittliche Kost geboten!! An alle Ecken und Enden schimmert hier SOILWORK oder auch die von dir angeführten Sonic Syndicate durch!! Herausragende Ideen sucht man meiner Meinung nach vergeblich. Die Keyboard/Trance Spielereien gibt’s ebenfalls schon zu genüge bei anderen Bands, wobei ich hier wiederum stark an SOILWORK erinnert werde… Orientalischer Gesang? Ne sorry, das klingt für mich mehr nach Katzengejaule… Wieder einmal gilt: Schlecht ist das nicht, aber irgendwie halt doch überflüssig. Braucht man eine solche Band wirklich bei der Schwemme an Bands?? Gerade der moderne Metal/Metalcore Markt ist sowieso viel zu überlaufen!

Markus, 6 Punkte

 

weitere  Reviews

Orbid Dance

 

Die Songs:

01. Translucent Dreams
02. The perfect Chaos
03. Asphyxiated and inflammable
04. Shed the second Skin
05. Walk Puppet
06. Killing Time
07. The Psychonaut
08. Alienation
09. Human Wasteland
10. Final Frontier


 

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