M - Album |
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Sind das hier MUDVAYNE? Die MUDVAYNE, die mit ihrem freakig genialen Debüt 'L.D. 50' vor 8 Jahren die NuMetal-Variante von MESHUGGAHschem Math-Thrash erschufen? Die MUDVAYNE, die eigentlich die handwerklich und songtechnisch deutlich besseren SLIPKNOT waren, ohne dafür die Lorbeeren so richtig einheimsen zu dürfen? Ja, es ist wirklich so, auch wenn mir beim Hören von 'The New Game' desöfteren eher durch den Kopf schwirrt, es hier stattdessen mit einer Möchtegern-DISTURBED-Band oder mit einer härteren STAIND-Version zu tun zu haben. Wo bitte ist die Freakigkeit, die lediglich bei ein paar Songs mal kurz aufblitzt? Wo das technische Austoben, das mittlerweile nur noch der überragende Basser Ryan Martinie im Hintergrund einfließen läßt? Wo bitte die krassen Vocals von Chad Gray? Man würde echt zu 80% meinen, es mit einer anderen Band zu tun zu haben, wenn nicht dieser hammergeile Bassgroove herauszuhören wäre. Klaro, auch ich fand einen Hit wie 'Not Falling' (vom 2.Album 'The End Of All Things To Come' von 2002) super, trotz der Tatsache, daß er deutlich angepasster war und mit etlichen klaren Vocals daherkam. Aber was ist in den letzten Jahren bloß passiert? Ich kenne die Releases seit 2002 nicht, aber angesichts der zwar gutklassigen, aber gesichtslosen und zu wenig zwingenden Vorstellung hier auf 'The New Game' will ich sie auch gar nicht kennen. Die vorliegenden elf Tracks sind zum Großteil austauschbar mit etlichen anderen Modern Metal-Formationen...immer schick fett oder wohlig schnucklig, sobald´s balladesk wird (ja, soweit sind wir bei MUDVAYNE gekommen), aber leider nur ganz selten wirklich prickelnd oder erinnernswert. Schade...verdammt schade!
Hage, 6,5 Punkte
sonstige Reviews:
Die Songs:
1. Fish Out Of Water
2. Do What You Do
3. A New Game
4. Have It Your Way
5. A Cinderella Story
6. The Hate In Me
7. Scarlet Letters
8. Dull Boy
9. Same Ol'
10.Never Enough
11.We The People
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