M - Album |
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MOSS sind einst ausgezogen, um den “heaviest fucking doom metal of all time” zu spielen. Nun, Heaviness ist ja stets Ansichtssache, aber wenn es um den zermürbendsten und am konsequentesten negativ zerstörerischen Doom Metal geht, dann wäre das Southhampton-Trio ganz weit vorne dabei. Ihr Debüt von 2005 (’Cthonic Rites’) bestand lediglich aus zwei Tracks bei einer Spielzeit von dennoch fast 70 Minuten, tja, und der Nachfolger ’Sub Templum’ trumpft immerhin mit vier Stücken auf, und schafft es daher logischerweise, diese Länge noch zu toppen. Mit ihrem großartigen Funeral-Stillstands-Drone-Doom machen sie´s dem Hörer zwar nicht leicht, aber es hat letztlich ja auch niemand behauptet, daß dem so sein würde. Nach dem fünfminütigen Wabersound-Opener, zermürbt der 24-Minuten-Monolith ’Subterraen’ supersick ultraslowschlürfend mit gepeinigten und aus der Gruft hallenden Sicko-Vox. Nach einem weiteren, nochfordernderem „Zwischenspiel“ (immerhin mit neuneinhalb Minuten Länge...), bildet der dreiteilige 36-Minuten-Mammut ’Gate III: Devils From The Outer Dark’ noch slower und kaputter, mit entrückt leidenden Mayhem/Abruptum-Vox den Abschluß, wobei dieser am Ende aufgrund der etwas zu low gehaltenen Snare-Frequenz etwas an Spannung und Wucht verliert Dennoch, ein polarisierendes, aber höchst einzigartiges und fesselnd dunkles Werk, dem man einfach mit Muse und Geduld begegnen sollte.
Hage, 8,5 Punkte
Die Songs:
1. Ritus 05:25
2. Subterraen 23:25
3. Dragged to the Roots 09:33
4. Gate III: Devils From the Outer Dark 35:31
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