M - Album


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Band:

MORSGATT

Titel: Butt Mud
Label: Nice To Eat You  / Goregiastic
Homepage: www.morsgatt.de
Stil: Death/Grind
VÖ:  Anfang 2005
Spieldauer: 25 Tracks / 33:45 min.

 

Soso, MORSGATT haben es also geschafft nach der hammersgeilen Split7“ mit SCURVY (R.I.P.?) eine Full Length auf den Markt zu werfen. Und ich muss Euch sagen, ich freu mich!

Porn Grind ist ja ein eher zweischneidiges Schwert: Mucke hui, Lyrics zu 90% pfui! Auch wenn die meisten Sachen wohl eher weniger ernst gemeint sind, zweifle ich nach wie vor am Verstand so einiger Texter in diesem Genre. Morsgatt fallen zumindest textlich auch in diese Ecke, aber im Vergleich zu Vollidioten wie WACO JESUS steht hier deutlich deren kranker, furztrockener und absolut genialer Humor im Vordergrund, was auch durch die genialen Samples noch unterstrichen wird. Yeah!

Musikalisch gehen die Jungs um den Perversling vom Necromanic Zine dabei eher konservativ aber keineswegs schlecht zu Werke. Zumeist wird schön grindig gerade drauf los geknüppelt, aber nie stumpf und langweilig sondern schön mit old schooligen Moshparts durchsetzt und auch in die Frognoise Ecke wird gelegentlich geschielt, ohne es aber damit zu übertreiben. Ich weiß nicht, jedes Mal, wenn ich „Butt Mud“ in die Anlage schiebe, schwirrt mir der Name BLOOD durch die Hirnwindungen, ich kann mir dabei nicht helfen. Andererseits erinnert die Chose auch dann und wann mal an FEARER, von denen bekanntlich auch einige die Finger bei MORSGATT im Arsch äh Spiel haben. Aber egal, wer auf straightes, old school-lastiges Gekloppe mit ’ner gehörigen Portion Gossenhumor steht, ist hier bestens bedient.

Also Bonüsse gibt es übrigens die vier Tracks der Split mit SCURVY noch mit dazu.

Lobi, 9,5 Punkte

 

Meine Güte was ist denn das? Die erste Analsex-Konzept-LP? Alleine schon beim Anblick des oberkultigen Covers stehe ich nahe an der Herzattacke. MORBID ANGEL’s „Altars Of Madness“ Cover als Parodie: Statt Dämonenfratzen nur Titten und kopulierende Körper…Hihihi. Dann diese Songtitel. Beispiele gefällig: „Mongo Mosh” , “Cadaveric Gang Bang” oder “Shit On Here Clit”...Na reicht das? Willkommen in der perversen Welt von MORSGATT, einer einheimischen Grindkapelle, die definitiv nicht mehr alle Lampen am Helm haben. Ihr Assi-Porno-Grind ist technisch gar nicht mal übel, im Gegenteil. Wer auf einen Mixmax aus LOCK UP, SUFFOCATION, OBITUARY und ANAL CUNT kann, der wird hier mit der Zunge schnalzen. Wären hier nicht die hyperassozialen Anal-Fantasien-Lyrics würde ich von technisch anspruchsvollem Grind sprechen. Dazu allerlei gesampelte Intros (heißen alle Anal plus eine Nummer) aus „Gay“-Pornofilmen, Horrormovies oder Furz-Eskapaden (!). Völlig krank, aber zum Totlachen! Dazu eine hyperfette Produktion, man hätte es nicht für möglich, aber das Ding knallt wie Sau. Die “Band“ besteht aus vier Gestörten, namentlich Long Dong Rubber (!) (Anal Screams, Six Vein Picking), Slow Shitter (!!) (Lavatory Battery), Tankball (Four string Massacre) und last but not least Clit Commander (!!!) (Anal Vomit). Da fehlen mir die Worte...Kult!!! PS: Das Booklet ist definitiv nicht jugendfrei.

Ralf, 10 Punkte

 

Die Songs:

 

01 Anal 1

02 Nudis Razor Rape

03 Anal 222

04 Mongo Mosh

05 Butt Mud

06 Anal Anal Anal

07 Gastric Influenza

08 Shit On Here Clit

09 Anal 44

10 Horney Chicken Joints

11 Anal 5

12 Vulva Violator

13 Anal 666

14 Moray Masturbation Massacre

15 Anal 77

16 Whip You With My Old Shit Klister Hose

17 Anal 8

18 Cadaveric Gang Bang

19 Anal 969

20 Anal Armageddon

21 Attila

22 Dickcheese *

23 Cheers Fuckface *

24 Shit Explosion *

25 Asses On Fire *

* Taken from split ep with Scurvy

 


 

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