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Band:                 MORGION

Titel:                   Solinari

Label:                 Relapse Records

Homepage:       www.morgion.com

VÖ:                      1999

Spieldauer:       8 Tracks / 52:49 min  

 

 

Ich wette, dass nicht viele die südkalifornischen Doom Deather MORGION kennen werden, obwohl sie schon seit 1990 existieren. Nach dem Demo "Rabid Deacy", der "Travesty" –EP, sowie ihrem CD-Debut "Among majestic Ruins", haben die Amis nun ein weiteres Doom-Epos veröffentlicht. "Solinari" enthält 8 Songs, dessen düstere Trauer und Schwere man gar nicht richtig in Worte fassen kann. Auf jeden Fall aber sind Tracks wie "The Serpentine scrolls / Descent to arawn" sehr gefühlvoll, man merkt richtig, dass die Jungs aus dem Bauch heraus komponieren. Sehr ausdrucksstark ist hierbei die klagende Wut, welche Jeremy Peto in seine Growls mit einfließen lässt wobei sein geheimnisvolles Flüstern hingegen die Atmosphäre gekonnt unterstreicht. Äußerst traurig hingegen sind die Melodien, die das Gesamtwerk sehr düster ausfallen lassen; extrem melancholisch die Atmosphäre, welche den Gesamteindruck von "Solinari" erwecken lässt. Auf mich macht es zusätzlich noch den Eindruck, dass aus diesem Wechselbad der Gefühle, zwischen Wut und Trauer, sowas wie Verzweiflung herauszuhören ist. Wenn man sich "Solinari" nach einer Weile dann mal sorgfältigst angehört hat, wird man feststellen wie gefühlvoll doch die Songs sind, wieviel Kraft in ihnen birgt und wieviel Ewigkeit sie preisgeben. Alles in allem sind auf diesem Album sämtliche Depressions-Stadien vertreten um MORGION somit zur Doom-Death-Hoffnung des neuen Jahrtausends werden zu lassen.

 

Sascha

 

  1. The serpentine Scrolls / Descent to arawn
  2. Canticle
  3. Solinari
  4. Nightfall Infernal
  5. All the Glory
  6. ...all the Loss
  7. Blight
  8. ...the last Sunrise

 


 

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