M - Album |
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Wenn es eine Band im deutschen Hartwurst-Underground gibt, die es endlich verdient hätte, einen anständigen Deal an Land zu ziehen, so sind das definitiv die Göppinger Doom-Urgesteine von MIRROR OF DECEPTION! Nach der recht guten „Veil of Lead“-Mini vor 2 Jahren, die über das mittlerweile wieder in den ewigen Jagdgründen versunkene Mini-Label Sub-Zero erschien, legen die schwermütigen Jungs um ex-Nuclear-Blast-Promoter Jochen ´Doom` Fopp mit „Mirrorsoil“ eine echte Doom-Perle nach, die für meine Begriffe die Band auf ihrem bisherigen Leistungs-Zenit präsentiert! Dies geht schon beim phänomenalen Opener „Asylum“ los, das mit unglaublich schönen Trauermelodien und tollem mehrstimmigem Gesang zeigt, was eine geile Doom-Scheibe zu bieten haben sollte! Ihr Sound stellt sich als eine Hommage an Götter wie REVELATION, PENANCE oder SOLSTICE dar, nur daß die Schwaben dabei wesentlich einfühlsamer und depressiv-ruhiger zu Werke gehen! Nach dem bekannten Titelsong der erwähnten Mini folgen mit „Weiss“ – komplett in deutsch vorgetragen – und dem sehr depressiven „Sole“ weitere Perlen, die vom darauffolgenden obergöttlichen ultradoomig ruhigen, mit einem ultradenialen Chorus versehenen „Be kept in Suspense“ gar noch übertroffen wird! Nach den beiden dann zwar etwas ´normaleren` aber dennoch starken „Dreams of Misery“ und „Cease“ wird „Mirrorsoil“ durch das erneut sehr doomig-ruhige gar feierliche, an BLACK SABBATH´s „Solitude“ erinnernde „Float“ erneut absolut genial beendet, und man wird zwangsläufig veranlaßt, direkt auf die Repeat-Funktion zurückzugreifen, um die entstandene Atmosphäre blos nicht zu verlieren! Wer sich diese Eigenproduktion nicht schleunigst zulegt, erhält von mir den Eternal-Black-Peter und ist raus, genau wie Hoecker!
Hage, 10 Punkte
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Die Songs:
1. Asylum
2. Veil of Lead
3. Weiss
4. Sole
5. Be kept in Suspense
6. Dreams of Misery
7. Cease
8. Float
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