M - Album |
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Also man mag ja über mich sagen was man will, aber meine Heavy Metal-Hausaufgaben habe ich mit Sicherheit gemacht. Trotzdem will mir nicht einleuchten was an Crimson Glory jetzt so essentiell war, wie mir die Promokampagne um deren ehemaligen Sänger Midnight weismachen möchte. Sei´s drum, jetzt hat er –nach immerhin 15 Jahren- eine Soloscheibe draußen. Was ich äußerst sympathisch finde ist die Tatsache, dass er nicht auf den quasi schon längst entgleisten Kinder-Metalzug aufgesprungen ist, was ja auf der Hand läge. Leider ist das was er macht aber auch so weit vom oft zitierten Gelben des Eis entfernt. Die neun Lieder auf „Sakada“ stellen eine krude Mischung aus psychedelischem, progressiven Rock/Metal mit teilweise sehr vordergründiger 70er Schlagseite, orientalisch, mystischem Gefiedel und wirklich grenzdebilem Country, dar. Das Ganze liest sich genauso zerfahren, wie es aus den Boxen eiert. Zwar wissen die Rockstücke durch ihre sehr eigenständigen, unorthodoxen Aufbauten durchaus zu gefallen. Das orientalische Gedudel ist aber eher langweilig und die Country-Stücke gehen einfach nur auf den Sack. Interessant sind die Gesangslinien, da auch hier gänzlich unausgelatschte Pfade beschritten werden. Leider sind diese, um bei diesem schönen Bild zu bleiben, teilweise derart verwachsen, dass es unterm Strich einfach nur nervt. Bleibt ein äußerst zweispältiges Bild und die Frage, wer sowas kauft.
Olli O., 6 Punkte
Die Songs:
1. Incubus 2. Berber trails 3. Little Mary sunshine 4. Miss Katie 5. War 6. Pain 7. Sakada 8. Lost boy 9. Cat song
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