M - Album |
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Wow! Das Leben steckt doch tatsächlich voller Überraschungen. Da schafft es doch tatsächlich eine einheimische Band ein richtig geiles, traditionelles Metal Album rauszubringen, ohne allzu sehr teutonisch zu klingen. Das liegt wohl hauptsächlich am Sänger Mike Tirelli, der vorher einige Alben für HOLY MOTHER eingesungen hatte, welche mich jedoch nie richtig vom Hocker reissen konnten. Sein großartiges, voluminöses Organ läßt Erinnerungen an legendäre DIO-Zeiten oder IRON MAIDEN mit Paul Di`anno wach werden. Die Songs sind alle auf einem hohen Level angesiedelt und Abwechslung wird groß geschrieben. Wer die superbe KILLERS-Scheibe 'Murder One' (ebenfalls mit Di`anno an den Vocals) aus dem Jahre 1992 sein eigen nennt, der kann sich in etwa vorstellen, wo die Scheibe einzuordnen ist. Eine ausgewogene Mixtur aus IRON MAIDEN, DIO, JUDAS PRIEST und SAXON. Man hat zwar ab und an das Gefühl, die eine oder andere Passage schon zu kennen, aber das kann man verschmerzen. Am besten haben mir der starke Opener 'Light In The Black', das supereingängige 'Reign Of Fire' (cooles Riffing), der quirrlige Titelsong, der leichte 'Painkiller'-Ähnlichkeiten aufweist und die Hymne 'Thunderball' gefallen. Kuriosität am Rande - 'Pride and Glory' klingt wie ein verschollener ARMORED SAINT Song (hört euch nur mal diesen Refrain an, wenn da nicht Erinnerungen hochkommen!). Den hymnischen Stampfer 'Blood. Sweat & Tears' hätte auch Rob Halford nicht besser einsingen können. Selten nimmt man den Fuß vom Gaspedal, nur 'Night Comes Down', 'Final Warning' und 'Dream Evil' lassen zwischen durch etwas Zeit zum Verschnaufen. Dabei sind auch diese Songs alles andere als gewöhnliche Balladen. Bei 'Dream Evil' experimentiert man sogar recht gelungen mit Synthies, um eine schaurige Stimmung zu erreichen. Ein extra Lob kann man den Jungs für die Wahl des Covers aussprechen. Das von dem Spanier Louis Royo entworfene Gemälde sieht einfach klasse aus. Richtig passend und somit heavy und rau, aber dennoch außergewöhnlich transparent ist die Produktion geworden. Diese braucht sich keineswegs vor internationalen Top-Standards verstecken. Somit insgesamt eine runde Sache und absolute Pflicht für alle traditionsbewußten Headbanger.
Frank, 10 Punkte
Die Songs:
1. | The Rising |
2. | Light In The Black |
3. | Reign Of Fire |
4. | Dream Evil |
5. | Blood, Sweat & Tears |
6. | Thunderball |
7. | Prayer For The Dying |
8. | Night Comes Down |
9 | Mortal Sin |
10 | Final Warning |
11 | Pride & Glory |
12 |
Blood Of The Kings |
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