M - Import-Album |
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Nach drei Demos können die Italienischen Metal-Hopefuls MERENDINE ATOMICHE nun ihr im Stockholmer Sunlight Studio aufgenommenes Debütalbum 'Walk Across Fire' präsentieren. Dabei verwundert es mich doch schon gewaltig, warum ein gewisser Tomas Skogsberg es bei solchen Auftragsarbeiten einfach nicht schafft, einen akzeptablen Sound hinzubekommen, der dem Kultruf seines Studios gerecht wird. Namedropping bringt bei einem solch dünnen und vor allen von den Drums her viel zu drucklosen Sound nämlich auch nix. Naja, kommen wir zu den Songs. Die Italiener, die mich mit ihrem letzten Demo 'The Holy Metal' und der darauf vertretenen Mischung aus SACRED REICH, OVERKILL und ANNIHILATOR durchaus positiv überrascht hatten, können bei den acht neuen Songs aber leider auch nicht unbedingt neue Punkte sammeln. Zwar klingt ihr mittlerweile noch um Einflüsse von BLACK LABEL SOCIETY, SKID ROW, METALLICA und vor allem MEGADETH bereichertes Material durchaus ganz ordentlich, und vor allem die Soli sind allererster Güte (seltsamerweise ist da Namedropping Nr.2 auch nicht weiter Auffällig, denn gerade bei dem Song ('Game Over'), bei dem ANNIHILATOR-Chef Jeff Waters ein Gastsolo beigesteuert hat, fällt das gar nicht so auf!!!), allerdings zerstören die teils fatal an eine Mischung aus MEGA-Dave Mustaine und Chuck Billy erinnernden, sehr knödligen Vocals, die doch reichlich nerven, meist den guten Ansatz sofort wieder! Auch Namedropping Nr.3 (KONKHRA´s anders Lundemark steuert ein paar additional Vocals zu 'Revenge' bei) ist dann wieder mehr überflüssig, da unbemerkt, als sonst was. Daß musikalisch ansonsten eigentlich aber alles im Lot ist, wird am besten beim seltsamerweise stark und power-metallisch gesungenen 'The Spirit of Wolf' offenbart, das sich als kleine Hymne offenbart. Alles in allem ist 'Walk Across Fire' allerdings viel zu altbacken, unspektakulär, irgendwie nicht 100%-ig professionell und leider eine Enttäuschung. So kann man sich auf dem überfluteten Markt kaum durchsetzen!
Hage, 5,5 Punkte
hier geht´s zum Demo-Review von 'The Holy Metal'
Die Songs:
1. | Blood For Glory |
2. | Walk Across Fire |
3. | Game Over |
4. | The Cheat Of The Cross |
5. | Total Darkness |
6. | Revenge |
7. | The Spirit Of Wolf |
8. | Victory Over The Enemies |
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