M- Album


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Band: MELY
Titel: Leave And Enter Empty Rooms...
Label: Black Bards Entertainment
Homepage: www.mely.at
Stil: Dark Metal  
VÖ:  16.11.2007
Spieldauer: 12 Songs / 65:32min

 

MELY nennt sich eine österreichische Dark Metal Band, die mit dem Cover wohl die goldene Himbeere für das übelste Artwork des neuen Milleniums einsacken dürfte. Doch wollen wir die Jungs nicht nach Oberflächlichkeiten beurteilen sondern nach der Musik, denn hier kann man dann auch deutlich mehr Punkte erzielen. Irgendwo in der Schnittmenge von THE OLD DEAD TREE, KATATONIA, ULVER mit ihrem „William Blake“ Doppel-Album (hört euch nur mal „Rememberance“ an), ANATHEMA, den Italienern SERENADES, älteren END OF GREEN (wie z.B. in „What am I doing here“) oder aber auch sehr ruhigen OPETH hat man sich musikalisch angesiedelt. Stimmungstechnisch drückt man zu 99% auf die melancholische Trauer-Drüse, denn die Songs enthalten viel Schwermut, regen aber durch die abwechslungseichen Elemente auch sehr gut zum Nachdenken an. Vor allem Tracks wie das 7-minütige „Fail while I try“, „What am I doing here“ oder das leicht modern wirkende “Rememberance” beweisen, dass MELY wirklich ein gutes Händchen für gute Strukturen und herausragende Melodien haben. Stellenweise schafft man es sogar Eigenständigkeit aufkommen zu lassen, wobei mit Songs wie „Still ask why“ oder „You smell like after“ (wäre auch ein passender Titel für einen Grindcore Song) man leider von diesem Weg stark abweicht. Im übrigen hat man mit „Where the Days“, „My Wave“ und „Dust“ noch mal 3 Songs von den beiden Eigenproduktionen noch mal neu eingespielt. Coole Scheibe, die Bock auf mehr macht. Ich glaube, diese Band sollte man im Auge behalten.

SasH, 9,5 Punkte

 

Bandname: Kacke! Cover: drittklassiger Demostandard! Mucke? Überraschend gut! Hossa, die  Österreicher von MELY (was ein Schrottname!!!), die zuvor schon zwei Eigenproduktionen seit der Gründung 1999 veröffentlicht hatten, wissen mit ihrer Mixtur aus Dark, Gothic, Power und Melancholy Metal sehr zu überraschen, was hauptsächlich an der professionellen Machart und den schon recht ausgereiften Arrangements liegt. Erinnert haben mich die Songs von ’Leave And Enter Empty Rooms’ an solch unterschiedliche Bands wie ANATHEMA, AMORPHIS, SAVIOUR MACHINE, dezent SAVATAGE, DARKSEED, KATATONIA und KLIMT 1918. Daraus kreierten MELY mit viel Atmosphäre, Feeling und Hingabe ein Album, das zwar desöfteren noch mehr auf den Punkt kommen könnte, aber sehr wohl deutlich Akzente setzen kann (v.a. beim starken ’Fail While I Try’), über starke Vocals verfügt und durch die sehr starken PINK FLOYD-artigen Soli deutlich profitiert. Also Jungs: Umbenennen und dann sehe ich eine sehr positive Zukunft im Bereich des Möglichen.

Hage, 8,5 Punkte

 

Die Songs:

01. Dead Shelf
02. Fail While I Try
03. What Am I Doing Here
04. Still Ask Why
05. You Smell Like After
06. Rememberance
07. The Lunatic I Bear
08. God Nowhere
09. High Five
10. Where The Days (Bonus)
11. My Wave (Bonus)
12. Dust (Bonus)
 


 

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