Scheiße, was ist das denn für ein Kack-Cover? Und das coole Bandlogo ist auch durch ein sehr gesichtsloses ersetzt worden...oh nein, MAROON werden doch nicht umgekrempelt worden sein, durch den Wechsel zu Century Media? Zum Glück nicht, denn außer dem Cover/Logo-Schock, ist eigentlich fast alles beim alten geblieben. Fast? Nun ja, irgendwo sind MAROON melodischer, filigraner und technischer geworden. Die Technikseite macht sich nicht allzu sehr bemerkbar, aber die Melodik ist schon deutlich erkennbar und gipfelt im hervorragenden PARADISE LOST-meets-INCUBATOR-Instrumental ’The Omega Suite Pt.II’. Ansonsten regiert auch nach wie vor der coole Melo-Death-meets-HATEBREED-meets-SLAYER-Stil, der zwar nicht ganz so genial wie beim Vorgänger ’Endorsed By Hate’ alles niederwalzt, dafür aber auf jeden Fall dafür sorgen dürfte, daß die Nordhausener Veganer-/Straight Edge-Jungs einen satten Sprung nach oben machen werden. Anspieltips: ’Below Existence’, ’24HourHate’, ’And If I Lose, Welcome Annihilation’, ’Annular Eclipse’ (mit MERCENARY-Sänger Mikkel als Gast!!!) und ’Wake Up In Hell’.

Hage, 10 Punkte

Yes, MAROON sind back. Wer die Nordhausener das letzte oder auch dieses Jahr live erleben durfte (u.a. beim WFF oder auf Tourneen mit DOWNSET bzw. OBITUARY) weiß, dass sie nicht nur ihr Maul weit aufreißen, sondern dass auch was dahinter steckt. Mit „When Worlds collide“ liefert das Quintett ihr bereits drittes Album ab, dass noch deutlichere Metalroots mit einfließen lässt als die beiden Vorwerke „Endorsed by Hate“ oder gar „Antagonist“. Hier werden sehr gut Melodic Death, Thrash und Hardcore Elemente vereint, wobei der Opener „24 Hour Hate“ doch relativ schwedisch angehaucht klingt (a la DARK TRANQUILLITY, IN FLAMES, TAETRE). Sehr cool sind übrigens die Gastbeiträge von MERCENARY Frontmann Mikkel Sandager bei „Annual Eclipse“ und AGNOSTIC FRONT Brüllsau Roger Miret bei „There Is Something You Will Never Erase“ ausgefallen, wobei vor allem erstgenannter einen sehr willkommenen Kontrast zum ansonsten sehr aggressiven Gesang bietet. Immerhin wird auf instrumentaler Ebene eine Menge Abwechslung geboten, nicht nur alleine wegen den 3 kurzen Interludien ("Sirius", "Arcturus" und "Koo she", das mich irgendwie an PESTILENCE „Testimony of the Ancients“ erinnert! Sehr cool ist auch das sehr atmosphärische und hypermelodische ""The Omega Suite Pt.II", das Anfangs doch etwas an alte PARADISE LOST und ANATHEMA erinnert.... sehr majestätisch! Der Anfang des Rausschmeißers "Below Existence" erinnert mich übrigens an solche HYPOCRISY Klassiker wie "Fire in the Sky" oder "Fractured Millenium", entwickelt sich aber nach nicht mal einer Minute zu einem sehr coolen Melodic Thrash Kracher mit sehr coolem Akustik Mittelteil. oder "FAbgerundet durch eine fette Produktion aus dem Hause Jacob Hansen kann sich „When Worlds collide“ auch trotz des leicht seltsamen Frontcovers – was soll bloß der Elefant da drauf? – durchaus sehen lassen. Auf alle Fälle sollten auch Otto Normal Metal Heads dieser Scheibe eine Chance geben, da hier weniger Hardcore vorhanden ist, als die meisten wohl glauben.

SasH, 10 Punkte

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Endorsed By Hate

Antagonist

Die Songs:

01. 24 Hour Hate
02. And If I Lose, Welcome Annihilation
03. Sirius
04. Wake Up In Hell
05. Annular Eclipse
06. Arcturus
07. Confessions Of The Heretic
08. There Is Something You Will Never Erase
09. The Omega Suite Pt. Ii
10. Sword And Bullet
11. Vermin
12. Koo She
13. Below Existence
 

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