M - Album


# A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Band: MANOWAR
Titel: Warriors Of The World
Label: Nuclear Blast
Homepage: www.manowar.com
Stil: Heavy Metal meets Bombast + Klassik
VÖ:  27.05.2002
Spieldauer: 11 Tracks / 47:54 min.

"Fight for the kingdom, bound for glory, armed with a heart of steel. I swear by the brothers who stand before me, to no man shall I kneel. Their blood is upon my steel...". Diese mehr als typischen Zeilen bestreiten den Chorus des Openers, der so lang erwarteten neuen Scheibe der selbsternannten 'Kings Of Metal'. 'Call To Arms' läutet dieses seit Jahren überfällige MANOWAR - Album ganz vorzüglich ein und ist eine mitreißende Mid-Tempo-Hymne, die auch locker auf der Band bestem Werk 'Kings Of Metal' stehen könnte. Doch leider ist 'Call To Arms' nur einer von 6 starken oder brillanten Songs, denen 5 mehr oder weniger schwülstige und / oder langweilige Tracks gegenüber stehen. 'The Fight For Freedom' und 'An American Trilogy' sind zwei sehr schnulzige und schwache Bambastsalven, die MANOWAR doch einfach nicht nötig hätten. Das PUCCINI-Cover 'Nessun Dorma' (mit dem als Ausklang benutzten 'Valhalla' im Schlepptau) ist zwar vorzüglich umgesetzt, jedoch braucht doch kein Fan einen Beweis, daß die Herren DeMajo, Adams und Co. auch Klassik und Opern zu adaptieren verstehen. Und das Filmmusik - Orchester - Bombast - Instrumental 'The March' ist mit seinen 4 Minuten ein sehr nach Lückenfüller wirkendes Statement, das auch nicht hätte sein müssen. So bleiben neben dem erwähnten Klasse-Opener mit 'Swords In The Wind' (schöne Schlachtballade, die sich in eine Slow-Mid-Tempo-Hymne wandelt), dem quasi-Titelsong 'Warriors Of The World United' (sehr eingängiger und cooler Mitshouter im 'Heart Of Steel' - Stil), dem drückenden, fast 6-minütigen 'Hand Of Doom', dem überragenden, treibenden Tophit 'House Of Death' und dem abschließenden Mid-Tempo-Stampfer 'Fight Until We Die' noch fünf Songs, die JEDEN Fan in Verzückung versetzen dürften. Meiner Meinung nach ist das doch etwas wenig, gerade wenn man bedenkt, wie lange die Burschen gebraucht haben, um endlich mit diesem neuen Langeisen aus den Hüften zu kommen. Ein Album mit 10 Songs im Stil der erwähnten Topsongs hätte gute Chancen besessen, zu meinem MANOWAR-Fave 'Kings Of Metal' aufzuschließen. Doch so bleibt ein leider sehr fader Beigeschmack haften und die Hoffnung, daß die Warriors sich beim nächsten Album endlich darauf beschränken SONGS aufzunehmen, und nicht ständig diese Füller. Das Weglassen eines Bass-Solos war doch schon mal ein guter Anfang.

Hage, 8,5 Punkte

 

Die Songs:

 

1. Call To Arms
2. The Fight For Freedom
3. Nessun Dorma   (PUCCINI)
4. Valhalla
5. Swords In The Wind
6. An American Trilogy
7. The March
8. Warriors Of The World United
9. Hand Of Doom
10. House Of Death
11. Fight Until We Die


 

Alle Inhalte (c) Ancient-Spirit-Magazine

Webmaster: info@ancientspirit.de