L- Album

Band: LUNATICA Titel: Fables & Dreams Label: Frontiers Records Homepage: www.lunatica.ch  Stil: Symphonic Metal VÖ:  18.10.04 Spieldauer: 10 Tracks / 51:45 min.

Auch die Schweiz hat neben CELTIC FROST (gibt’s die jetzt eigentlich wieder?), CORONER (R.I.P.), SAMAEL, KROKUS, CRYSTAL BALL oder CATARACT noch einiges zu bieten. Während man aber bisher immer nur entweder Thrash, Black oder traditionellen Heavy Metal geboten bekommen hat kommen nun LUNATICA erfrischend mit ihrem Symphonic Metal dazu, wie man ihn zur Zeit auch von NIGHTWISH, ELIS, XANDRIA oder EDENBRIDGE zu hören bekommt. Wenn man sich hier keine Fehler erlaubt, könnten auch die Eidgenossen inklusive der Eidgenossin einen größeren Erfolg einfahren, wie sie es in ihrem Heimatland schon gewohnt sind, da sie hier schon einige Charts (Sowohl die Schweizer Internet Charts, wie auch die offiziellen Verkaufscharts) geknackt haben und auch in etlichen Radiosendungen Airplay bekommen. Dabei liegt der Grund dafür klar auf der Hand: LUNATICA haben das gewisse Etwas, das bei der Masse ankommt. Eingängige Strukturen, ein sanfter Frauengesang und simple Melodien sorgen dafür für einen hohen Wiedererkennungswert. Theoretisch sind auf „Fable of Dreams“ etliche Songs mit Hitcharakter vertreten, die man alle als Single auskoppeln könnte allen voran der eingängige, härtere Opener „Avalon“, das balladeske Quasi-Titelstück „Fable of Dreams“ oder das komplexere „Elements“. Die Parallelen zu NIGHTWISH sind zwar schon relativ verdächtig, stören aber nicht weiter, da man vor allem im Gesang und sehr oft beim Riffing eigene Töne vorgibt, wie z.B. beim bombastischen Track „The neverending Story“ (Der Schluss klingt allerdings doch etwas nach „Dead Boys Poem“ von NIGTHWISH) oder dem abschließenden "A little Momen of Desperaition". Im Übrigen ist LUNATICA mit „Hymn“ eine sehr gelungene ULTRAVOX Coverversion gelungen, die nicht so peinlich klingt wie die meisten anderen 80er-Jahre-Hit Adaptionen. Fans von symphonischem Metal sollten auf alle Fälle „Fable and Dreams“ mal antesten, da die Schweizer eine Menge Potenzial besitzen, das nicht unentdeckt bleiben sollte.

SasH , 10 Punkte  

Die Songs:

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