L- Album |
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Als absoluter Geheimtipp sind die Österreicher von LORDS OF DECADENCE bezeichnen, die sich nicht nur namentlich sondern auch musikalisch dekadent zeichnen und ordentlich und aufwändig auftischen und somit bereits mit ihrem Debut „Cognitive Note of Discord“ Staub aufwirbeln. Als Einflüsse nennt die Band selbst CHILDREN OF BODOM, SOILWORK, IN FLAMES, RAISE HELL und SINERGY. Vor allem erstgenannte Finnen haben eindeutig Eindruck bei dem Quartett hinterlassen, zumindest was das Riffing betrifft. Doch schafft man es auch einige eigene Ideen in die Songs mit einzustreuen, um sich ein wenig von den Vorbildern abzuheben, was LORDS OF DECADENCE vor allem durch den gezielt eingesetzten cleanen Gesang schaffen. Mit melodiebetonten Songs wie bei dem besondern genialen Opener „Relationship: erased“ oder „Double-edged Razortongue“ (hier hätte sogar der Titel von CHILDREN OF BODOM stammen können) schafft man es auch schnell sich in den Gehörgängen des Hörers festzusetzen. Beim Titelstück „Cognitive Note of Discord“ erinnert hingegen deutlich mehr am neuere IN FLAMES, wohingegen den Ösis mit „1st Division Triplehorns“ ein richtiger kleiner Hit gelandet ist, hauptsächlich auf den sehr geilen Refrain zurückzuführen. Für die Zukunft sollte man aber noch ein bisschen daran arbeiten, eigenständiger zu werden, aber für den Anfang haben LORDS OF DECADENCE schon mal ein beachtliches Debut Album abgeliefert.
SasH, 9,5 Punkte
Beispiellos, wie zielgerichtet und rasch die Wiener LORDS OF THE DANCE, äh sorry, DECADENCE sich durch etliche Nachwuchswettbewerbe (waren dadurch u.a. Opener beim letztjährigen Summer Breeze!) innerhalb von nicht mal zwei Jahren von einem der heißesten Demo-Acts zu CD-Debüttanten beim italienischen Scarlet-Label gemausert haben. So selbstbewusst, wie man die Burschen nach solchen Erfolgen einschätzt, so klingen sie auch auf ihrem ersten Album. Professioneller, erstklassig gespielter, fett produzierter Modern-Melodic-Death/Thrash kommt da aus den Boxen, und die Parallelen zu SOILWORK sind unüberhörbar. Gepaart mit einigen CHILDREN OF BODOM-, MAIDEN- und STRATOVARIUS-artigen Keyboard- und Gitarren-Spielereien hat das Quartett zehn großartige Songs eingezimmert, die nicht nur einschlägige Fans begeistern dürften, sondern durchaus auch Hitpotential offenbaren (’Ronin Revolution’). Einziger Kritikpunkt: Die Band sollte beim nächsten Album dringend an der eigenen Note feilen!
Hage, 9 Punkte
Die Songs:
01. Relationship:Erased
02. Ronin Revolution
03. Double-Edged Razortongue (MP3
- 3,2MB)
04. Cognitive Note Of Discord
05. Go To Blazes!
06. The Dream Catcher
07. 1st Division Triplehorns
08. Apocalypse
09. Under The Banner Of The Unholy Spirit
10. When Rain Is Pain...
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