L - Album

Band: LOCK UP Titel: Hate Breeds Suffering Label: Nuclear Blast Homepage: www.lockup666.com Stil: Grind/Death Metal VÖ:  21.01.2002 Spieldauer: 16 Tracks / 29:37 min.

Jaja, mittlerweile dürfte denke ich jeder Nostalgiker (also auch ich) begriffen haben, daß es wohl nix mehr wird mit einem zweiten TERRORIZER - Album. Bestanden 1999 im Vorfeld des ersten LOCK UP - Werks durchaus noch dahingehende Hoffnungen, so zerschlugen sich diese recht schnell wieder, als man dem Resultat namens ‚Pleasure Pave Sewers‘ lauschte. Starker NAPALM DEATH mäßiger Grind-Death wurde dort von der Allstar-Truppe Pintado, Embury, Barker und Tägtgren geboten, mehr aber leider auch nicht. Nach einigen glorreichen Liveshows, seit welchen der Shouter auch nicht mehr Tägtgren, sondern Lindberg heißt, liegt nun, knapp drei Jahre später das zweite Album der Jungs vor. Und ich traue mich’s kaum zu sagen, aber TERRORIZER sind hier durchaus an allen Ecken und Enden herauszuhören. Man nehme nur als bestes Beispiel das geile Riffing von ‚Castrate The Wreckage‘ und man wartet förmlich darauf, daß beim einsetzenden Gebrüll, die Stimme eines Oscar Garcia zu erkennen ist. Doch dem ist natürlich leider (noch) nicht so. Tompa paßt gesanglich wesentlich besser zu LOCK UP als der gute HYPOCRISY-Peter. Und die Riffs und Songaufbauten sind mit ihrer crustigen Attitüde durchaus ein Schritt in die richtige Richtung – TERRORIZER sind das aber dennoch (noch) nicht! So bleibt hier ein vorzüglich crustiges Grind-Death-Album mit etlichen Killertracks, das die meisten ähnlich gelagerten Werke der letzten Jahre deutlich auf die Ränge verweist und in 29 Minuten 16 mal Kurzweile und beste Unterhaltung bietet. Mehr (noch) nicht! Womit man allerdings durchaus gut leben kann.

Hage, 10,5 nach TERRORIZER-lechzende Punkte

Die Songs: