L- Album |
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Fast genau 1 Jahr nach ihrem Sensationsdebut "Malevolent Rapture" melden sich die Holländer von LEGION OF THE DAMNED mit ihrem zweiten Werk "Sons of the Jackal" mächtig zurück. Wie auch schon damals wird hier riff-betonter Thrash Metal der Marke SLAYER oder DESTRUCTION geboten, wobei hier und da auch einige Death Metal Elemente durchschimmern, wie z.B. bei dem Stück "Sepulchral Ghoul". Stellenweise wird man aufgrund der konsequent anhaltenden Aggressivität auf gewisse Art und Weise an SLAYER´s Kultalbum "Reign in Blood" erinnert, wobei das Quartett aus dem Land der Tulpen noch nicht an dessen Genialität und Klasse heranreicht. Ein großer Bonuspunkt bringt auch der megabrachiale Sound ein, der den Hörer bereits zu Beginn niederknüppelt und alleine deswegen schon für viele nach den ersten beiden Songs "Sons of the Jackal" und "Undead Stillborn" feststeht, dass nichts mehr schlechtes folgen kann. So ist es letztendlich auch, denn auch wenn man eigentlich so gut wie keine Überraschung zu hören bekommt, richtig schlecht ist keiner der Songs auf "Sons of the Jackal", im Gegenteil: Das bereits eben erwähnte "Undead Stillborn" besticht durch ein abwechslungsreiches Arrangement und einem coolen Solo, "Avenging Archangel" brät mit mörderischen Doublebass, "Infernal Wrath" lässt an die alten CELTIC FROST Werke erinnern und der Opener und Titelsong "Sons of the Jackal" ist jetzt schon ein garantierter Live-Mitgröhlsong! Und was bei DEFLESHED schon funktionierte, nämlich mit einer Grundbesetzung und lediglich riffbasierten Songs ganze Alben zu füllen, die nicht langweilen, kann immer noch funktionieren. LEGION OF THE DAMNED haben es wieder mal bewiesen!
SasH, 10 Punkte
Tja, was soll ich sagen? LEGION OF THE DAMNED sind definitiv die Thrash-Senkrechtstarter der letzten Monate und landen mit ihren energetischen und mitreißenden Liveshows völlig zurecht einen Triumph nach dem anderen. Exakt ein Jahr nach dem ’Malevolent Rapture’-Debüt schieben die Ex-OCCULT-Recken schon den Nachfolger hinterher und dieser lebt von vorne bis hinten, von der unbändigen Wucht, Power und Energie, die die Holländer einfach auszeichnet. Andy Classen hat es geschafft, diese Macht einzufangen und in einen schlicht und einfach als bestialisch brachialen Sound zu kanalisieren. Respekt! Wenn man nach einigen Durchläufen dieser Zertrümmerungsmaschinerie allerdings wieder seine Sinne beisammen hat, stellt man leider fest, daß mit Ausnahme der absoluten Knaller ’Son Of The Jackal’, ’Avenging Archangel’, ’Atomicide’ und ’Diabolist’, das restliche Material eigentlich doch allzu gleichförmig (vor allem auch vom Gesang her) und zu uniform aus den Boxen prescht und abgesehen vom massiven Fön kaum einen anderen Effekt hat. Dies Songs sind allesamt sehr cool, aber leider eben nicht mehr, weshalb es auf Platte noch nicht zu einer Bewertung im Oberhaus reicht....noch nicht!
Hage, 9,5 Punkte
weitere Reviews:
Malevolent Rapture (2006)
Die Songs:
1. | Sons of the Jackal |
2. | Undead Stillborn |
3. | Avenging Archangel |
4. | Death is my Master (Slay for Kali) |
5. | Sepulchral Ghoul |
6. | Seven Heads thy Slumber |
7. | Infernal Wrath |
8. | Atomicide |
9. | Ten Horns Arise |
10. | Diabolist |
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