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L - Album |
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LAPKO stammen aus Finnland und legen meines Wissens mit „Scandal“ bereits das zweite Album vor. Das erste ist mir zwar bekannt hatte aber seinerzeit wohl keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Dies wird sich wohl auch mit dem Nachfolger nicht wirklich ändern auch wenn auf „Scandal“ die ein oder andere nette Melodie zu entdecken ist. Zwar werden in so mancher Rezension Vergleiche mit COHEED AND CAMBRIA, den Dänen MEW oder DREDG gezogen was ich allerdings nicht ganz nachvollziehen kann. Mich erinnert das melancholisch eingefärbte Alternative-Gebräu der Finnen eher an süßlichere Vergleiche Marke STARSAILOR und aufgrund der weinerlich-femininen Stimme des Sängers an frühe Ergüsse von PLACEBO, wobei man zu keiner Zeit an deren Klasse anknüpfen kann und in vielen Momenten eben dieser Gesang maximal nervt. Ist halt nicht jeder ein Brian Molko. Wenn es mal etwas poppiger wird, wie bei dem akzeptablen „All the best Girls“, scheinen auch mal ruhige BILLY TALENT durch. Musikalisch ist das ganze ok, auch wenn wirklich gute Ideen rar gesät sind und schon gar nicht die Tiefgründigkeit von COHEED AND CAMBRIA und DREDG erreicht wird. Feinheiten gehen bei der kraftlosen Produktion (Drums !) eh unter. Wirklich schlecht ist das alles auch nicht aber es bleibt aufgrund fehlender Refrains so gar nichts hängen, dürfte auch zu wenig für jene Essgestörten-Generation sein die auf PLACEBO schwört, wobei ich jetzt wirklich nichts gegen PLACEBO habe, denn diese haben im Gegensatz zu LAPKO wirklich packende und emotional mitreißende Songs zu bieten. Zum nebenbei hören ist „Scandal“ gut zu gebrauchen, die neue Alternative / Emo-Sensation sieht allerdings anders aus.
Texas, 7,5 Punkte
sonstige Benotungen:
Hage, 10 Punkte (Was ich von dem Album und der Band genauer halte, könnt ihr in dem in Kürze bei uns veröffentlichten Interview mit den Finnen nachlesen!)
Die Songs:
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