L - Album |
---|
# | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z |
|
Die Bayern von LACRIMAS PROFUNDERE melden sich mit ihrem neuen Album “Ave End” verdammt stark zurück. Während man beim letzten Scheibchen „Fall, I will follow“ noch deutlich alternativer und ruhigere Gothic Rock orientierte Songs präsentierte, kehrt man hier wieder in den Metal Sektor zurück Beim Interview mit Gitarrist Oliver umschrieb ich es, dass LACRIMAS PROFUNDERE auf eine „traurige Art und Weise Arsch treten“, wenn ihr wisst was ich meine. Bei „Ave End“ könnte ich mir aufgrund des Hits und Titelstücks sehr gut vorstellen, dass nun der langverdiente Durchbruch kommen könnte, wenn man bedenkt, wie oft alleine Viva den Clip nun schon rauf und runter genudelt hat. Dabei ist es schon verwunderlich, dass die Musik theoretisch auch aus Finnland kommen könnte, da man musikalisch ziemlich in die Kerbe von THE 69 EYES, ENTWINE, H.I.M. oder TO/DIE/FOR schlägt, ohne jetzt einen Plagiatsvorwurf machen zu wollen, da man immer noch die nötige Einständigkeit besitzt. Am meisten stechen dabei solche Tracks wie der starke Opener „One Hope´s Evening“, der neue Band-Hit „Ave End“ (der qualitativ solchen Hits wie von H.I.M., THE 69 EYES oder WITHIN TEMPTATION in nichts nachsteht!), dem traurigen „Sarah Lou“ oder dem aggressiveren „Astronautumn“ aus der Masse hervor, wobei alle Tracks von hervorragender Qualität sind. Fans von modernem Gothic Metal sollten nicht lange zögern und vor allem wer oben genannte Bands mag, dürfte hier bestens bedient werden!
SasH, 10,5 Punkte
Es musste ja so kommen: Da veröffentlichen die Südbayern von LACRIMAS PROFUNDERE mit ’Memorandum’ und ’Burning: A Wish’ zwei unfassbar starke Alben, die verloren geglaubte ’The Silent Enigma’-Zeiten von ANATHEMA wunderbar kompensieren konnten und hatten damit keinerlei Erfolg. Und nun nach dem schon gewandelten Vorgänger ’Fall, I Will Follow’ sind sie mit ’Ave End’ in wesentlich massentauglicheren SISTERS-, HIM-, THE 69 EYES-Sphären angelangt, VIVA nudelt den Clip zum Titelsong rauf und runter, und der Erfolg scheint richtig nah zu sein. Nicht falsch verstehen: LACRIMAS PROFUNDERE schaffen es noch immer sehr angenehme und tiefgehend melancholische Gothic-Rock-Songs zu schreiben, aber eben leider nicht mehr in der zuvor bekannten Fülle. So weißt ’Ave End’ neben dem hyper-catchy Titelsong, dem wunderschönen Opener ’One Hope´s Evening’ und dem total schönen Piano-, Geige-, DEPECHE MODE-Vocals-Abschluß ’Come, Solitude’ leider doch auch allzu viele recht gesichtslose und Stangenware-mäßige Songs auf, die einfach nicht hätten sein müssen. Ich gönne und wünsche der Band jeglichen sich nun eventuell einstellenden Erfolg, allerdings ist das Opfer dafür meiner Meinung nach doch etwas hoch. Leider nur noch gut…nicht mehr!
Hage, 7,5 Punkte
weitere Reviews:
Die Songs:
1.
One Hope´s Evening
2. Ave End
3. To Bleed or not to be
4. Sarah Lou
5. Amber Girl
6. Testified
7. Astronautumn
8. Evade
9. Wake down
10. Black
11. Come, Solitude
Alle Inhalte (c) Ancient-Spirit-Magazine Webmaster: info@ancientspirit.de
|