K - Album

Band: KRISIUN Titel: Works Of Carnage Label: Century Media Homepage: www.krisiun.com.br Stil: Death Metal VÖ:  22.09.2003 Spieldauer: 12 Tracks / 31:57 min. + Bonustrack

Sind Krisiun zu extreme, seid ihr zu schwach! Das war das erste, was ich gedacht habe, als der erste Durchlauf von ’Works Of Carnage’ vorüber war. Meine Fresse, was für ein brutales und gnadenloses Inferno, das allein schon der Opener ’Thorns Of Heaven’ entfacht; läuft hier die Double-Bass gar komplett durch? Nachdem der Vorgänger ’Angeless Venomous’ allein schon vom Drum-Sound her eine herbe Enttäuschung war, kann das neue Album da fast alles wieder wettmachen, wenn auch die Snare doch etwas dünn und leise aus den Boxen klopft. Rein musikalisch können die drei Brasilos mit Granaten wie der Mid-Tempo-Macht ’Ethereal World’ (mit großartiger Vokal-Rhythmik), ’Wolfen Tyranny’ (Stakatto-Salven hoch zehn!) und dem sensationellen VENOM-Cover ’In League With Satan’ von ihrer allerbesten Seite zeigen und wenn man ’Works Of Carnage’ mit dem fast zeitgleich erscheinenden MORBID ANGEL vergleicht, heißt der Gewinner eindeutig KRISIUN, auch wenn mir nach wie vor vom Songwriting her der Zweitling ’Apocalyptic Revelations’ am besten gefällt, wenn auch damals die technischen Skills noch nicht so ausgeprägt waren...oder vielleicht gerade deshalb?

Hage, 9,5 Punkte

sonstige Benotung: Jan, 11 Punkte

Nichts Neues aus dem Hause KRISIUN! Ob das gut oder schlecht ist, muß natürlich jeder mit sich selbst ausmachen. Tatsache ist, daß die Brasilianer immer noch nicht die Nase voll haben von ihrem High Speed Geklopfe! Natürlich hört man immer noch die Einflüsse von MORBID ANGEL und SLAYER, allerdings dürften die Ergüsse jener Kultbands schon längst in das Blut der drei Brüder übergegangen sein, so daß KRISIUN gar nicht anders können. Wie dem auch sei, mir gefällt das Getrümmer auf dem bereits fünften Werk des Trios wieder einmal sehr gut! Technisch einwandfrei, präzise wie ein Uhrwerk und mit der Schlagkraft eines ausgewachsenen Känguruhs hämmern sich KRISIUN durch ihre 10 Songs. Sehr cool kommt auch das kurze Schlagzeugmassaker „War ritual“ und die rasante Version von „In league with satan“ (VENOM). Bei dem ein oder anderen Song drosseln die Jungs auch mal das Tempo, um etwas mehr Dynamik aufkommen zu lassen. Gut gemacht!

Andreas, 10 Punkte

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Die Songs:

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