K - Album |
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Nach dem Ausstieg von Basser/Sänger Bruno und dem darauf folgenden Album „Unfortunately
Dead“ hatte ich KRABATHOR ehrlich gesagt schon abgeschrieben. Die Schiebe wies
längst nicht die Qualität von „Orthodox“ auf und langweilte über weite Strecken
mit etwas halbgaren Songs. Viele schoben Paul Speckmann (MASTER) den „schwarzen
Peter“ zu, der als Ersatz für Bruno angeheuert wurde und mit dem Album seinen
Einstand ablieferte. Jetzt hauen die drei Tschechen ihr zweites Album in dieser
Besetzung raus und damit allen Zweiflern vor den Kopf! „Dissuade Truth“ knüpft
nämlich genau da an, wo man mit „Orthodox“ aufgehört hatte. Mastermind
Christopher hat das Songwriting dieses Mal komplett alleine übernommen, und
schon beim ersten Song kann man erkennen, um welche Band es sich hier handelt.
Gleich nach dem düsteren Intro gibt es mit dem Titelsong einen echten Knaller zu
hören, der alle Trademarks der Band aufweist - besonders der fette Mittelpart
weiss zu gefallen. Diese Riffs und Drums sind einfach echt „KRABATHOR-typisch“.
Die folgenden Songs sind alle relativ ähnlich gestrickt und legen meist ein
zügiges Tempo vor, wobei bei den Anfängen von „No One“ und „Who Is Guilty“ auch
mal ein Gang zurückgeschaltet wird. Mit dem Rausschmeisser „Saving Of Mind“ wird
dann auch ein komplett in Midtempo gehaltener Song präsentiert. Der Sound ist
auch wieder kräftiger als auf dem letzen Album. Mag sein, dass sich Mr.Speckmann
und die beiden anderen erstmal aufeinander einspielen mussten…jedenfalls ist „Dissuade
Truth“ wieder ein grosser Schritt in die richtige Richtung, und hoffen wir, dass
sich KRABATHOR auch in Zukunft wieder mehr an ihren alten Glanztaten
orientieren. Wer, wie ich. auf den ursprünglichen Sound der Band abfährt und
keine großartigen Neuerungen erwartet, kann ohne zu zögern zugreifen! Welcome
back…
Jan, 10 Punkte
Auch auf ihrem neuen Longplayer bieten KRABATHOR relativ unspektakulären Krach in der Schnittmenge aus Death und Thrash Metal. Zwar hat man gegenüber dem schwer enttäuschenden Vorgänger ‚Unfortunately Dead’ wieder ein paar Schippen draufgelegt, speziell das an SLAYER angelehnte Riffing weiß zu gefallen, allerdings verlaufen die meisten Songs nach 60-90 Sekunden im Sande. Es hapert eindeutig am Songwriting. Gute Ideen werden oft nicht zu Ende gebracht, die Breaks und Arrangements machen häufig keinen Sinn und lassen daran zweifeln, daß die Jungs bereits über viele Jahre Banderfahrung verfügen. Gerade ein Veteran vom Schlage Paul Speckmann, der bei den Tschechen seit geraumer Zeit den Bass bedient, hätte hier mehr rausholen müssen. So bleiben viele gute Riffs und ein paar gute Songs, welche das Album aus dem Veröffentlichungsoverkill leider nicht herausstechen lassen.
Andreas, 7 Punkte
Die Songs:
1. Intro / Dissuade Truth
2. Dead Hate Screaming
3. Smell All The Stench
4. No One
5. Silence Will Conquer Hate
6. Burning Bridges
7. Face The Intruder
8. Who Is Guilty
9. Saving Of Mind
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