K- Album |
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Es tut sich was im Staate Dänemark! Erneut schafft es eine Band aus unserem nördlichen Nachbarland, ein Ausrufezeichen mit ihrem Debüt zu setzen. KOLDBORN aus Glamsbjerg spielen - wie sollte es auch anders sein? – Death Metal und ziehen sich mit ihrer Mischung aus derbem Druck, fettem Sound, vereinzelten Geschwindigkeitsausbrüchen und oftmals vorherrschenden Schlepparts ganz vorzüglich aus der Affäre. Irgendwie erinnert ’First Enslavement’ dabei positiverweise nicht nur an die Landsleute ILLDISPOSED, SIX FEET UNDER oder von der Abwechslung her gelegentlich an die Amis DISINTER, sondern hat auch einiges der schon längst verblichenen Holländer GOREFEST. Zur besonderen Auflockerung der ohnehin nicht langweiligen Scheibe, kommt beim überragenden ’In Breathless Sighs’ in gesungener Form und bei ’Sunbroken’ in gesprochener Form (erinnert dabei etwas an FEAR OF GODs Dawn Crosby; R.I.P.) eine originelle Frauenstimme zum Zuge. Alles in allem also erneut eine mehr als empfehlenswerte Newcomer-Scheibe, die man zwar nicht haben muß, bei deren Kauf jede Death-Sammlung allerdings freudig zu grinsen beginnen dürfte.
Hage, 8,5 Punkte
Tjaja,
die dänische Szene mausert sich immer mehr und bleibt wohl nicht mehr lange nur
ein Geheimtip in Sachen Metal. So auch bei den Dänen, die mit "First
Enslavement" wieder verheißungsvolles aus Dänemark verkünden und sich
dabei an ihren Landsmännern von EXMORTEM, PANZERCHRIST und THORIUM orientieren.
Das heißt im Klartext: Knüppel Death Metal ist angesagt, auch wenn man
gelegentlich auch einige melodische Momente eingestreut hat, wie z.B. auch bei
dem Song "In breathless Sighs". Zwar beginnt das Album mit dem Opener
"Of Sins Sublime" wirklich nicht schlecht, doch lässt dieses hohe
Level leider auch bald wieder nach, da mit der Zeit wirklich die genialen Riffs
ausgehen. Zwar besinnt man sich mit "Vague Cries" nochmal, aber zu
wirklichen Glanztaten sind KOLDBORN dennoch nicht mehr bereit. Wer den Jungs
dennoch eine Chance geben will, sollte "First Enslavement" trotzdem
mal anchecken! Wen man in Zukunft noch ein wenig direkter und Hookline-lastiger
wird, kann KOLDBORN nichts mehr aufhalten.
SasH
, 8,5 Punkte
Der nächste coole Death Metal Newcomer aus Dänemark! Die Jungs aus unserem nördlichen Nachbarland rüsten auf, denn auch KOLDBORN wissen, wie man eine heiße Death Metal Suppe zu kochen hat. Grundsätzlich marschiert das Quintett in den Spuren von MALEVOLENT CREATION, die Band selbst steht vermehrt auf ENTOMBED und DIVINE EMPIRE. Mit den Schweden verbindet KOLDBORN allerdings nicht viel, die Dänen gehen deutlich schneller und brutaler zu Werke. Zudem klingt die ganze Chose eher amerikanisch, denn skandinavisch, zumal die Bassdrums permanent doppelt durchgetreten werden. Auch gut ist, daß die Band gelegentlich das Tempo rausnimmt und mit Groove den Erfolg sucht. Was allerdings die seltenen, aber nervenden Frauenvocals sollen, erschließt sich mir nicht. Auch im männlichen Gesangsbereich sind noch Steigerungen drin. Nichtsdestotrotz ein gutes Debüt, auf welchem sich aufbauen läßt!
AOK, 8 Punkte
Die Songs:
1. | Of Sins Sublime |
2. | Wicked Arise Divine |
3. | Blessed by Beyond |
4. | In Breathless Sighs |
5. | All Bowing Heads Roll |
6. | Vague Cries (Of Unborn Lives) |
7. | Demonride |
8. | Sunbroken |
9. | Altar of Your Fate |
10. | The Embrace of Thanatos |
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