Mit ihrem Debüt "Frontiers" veröffentlichen die Franzosen Zahaah (HIMINBJORG) und Christophe Pion-Chozenon (SPHER) ein Album, das kaum schwieriger zu beschreiben sein können. KOAN mixen hier sehr eigenwillige New-Age Sounds mit atmosphärischen Trance- und Electro-Elementen. Unweigerlich beginnt innerlich ein schattenhafter Film abzulaufen, dem atemlosen Zustand zwischen Wachen und Schlafen gleich. Altertümliche Geister erwachen und zerren dich, in sphärisches Neonlicht getaucht, durch den düsteren Wald. Im nächsten Moment zieht es dich in die Dunkelheit des Ozeans. Du spürst die Ruhe und unendliche Tiefe, die dich umgibt und mit dem schmerzlichen Verlangen, endgültig mit der Unendlichkeit zu verschmelzen, läßt du dich fallen – nur noch atmen und fühlen. Und am Meeresboden angelangt spürst du plötzlich, wie eine unbeschreibliche Kraft dich aus dem Wasser zieht, alles um dich herum beginnt sich aufzulösen und du findest dich in der Leere des weiten Alls wieder. Ein Gefühl von totaler Einsamkeit überkommt dich, nur noch Fliegen in Richtung dieses weit entfernten hellen Punkt am Horizont. Farben verschwimmen vor deinen Augen und du findest dich verwirrt wieder in diesem leuchtenden Wald (Ja, verwirrt. Das warst du offensichtlich auch beim Verfassen dieser Zeilen – Hage). Es regnet. Du spürst jeden Tropfen, der auf deine nackte Haut prasselt und dir ein eigenartiges Gefühl von Geborgenheit schenkt. Alles um dich herum wird dunkler und dunkler und du fällst in einen erlösenden, tiefen Schlaf...

1. Transe - In (Forest)

2. Innocent

3. Unfolding Spaces

4. Neon Dreams

5. Underwaters

6. Looking For The Frontiers

7. Disintegrating

8. Chaos

9. Transe – Out (Rain)