K - Album |
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Einst aus TULUS hervorgegangen treibt der norwegische Vierer KHOLD seit vier Jahren sein Unwesen, und so bringen es die Blackies mit "Mørke Gravers Kammer" nach Masterpiss of Pain" (2001) und "Phantom" (2002) bereits auf ihr drittes Album. Leider ist mir keines der Vorgänger-Werke geläufig, aber der neue Streich kann sich auch so sehen lassen, denn KHOLD kann man schon eine gewisse Eigenständigkeit attestieren: kein schneller, räudiger Black Metal, der an die "Transilvanian Hunger"-Phase von DARKTHRONE erinnert (wie ihn ja heutzutage viele Bands spielen), sondern kalt klingender, meist in Midtempo gehaltener Black Metal, den ich irgendwo in der Schnittmenge von HELLHAMMER / CELTIC FROST, den neueren DARKTHRONE oder dem letzten SATYRICON-Album ansiedeln würde. Trotz der größtenteils fehlenden Geschwindigkeit und dank einem sehr fetten Sound haben die zehn Songs durchaus Power und Durchschlagskraft, von der coolen (im wahrsten Sinne des Wortes) Atmosphäre ganz zu schweigen, die schon irgendwie einzigartig scheint. Besonders genial finde ich "Opera Seria", das teilweise wirklich mit Hammerriffs daherkommt, aber auch "Død" oder "Med nebb og klør" können überzeugen. Übrigens enthält die CD noch einen Video-Clip von "Død", der die kalte, kranke Musik von KHOLD auch optisch perfekt darstellt. Jedenfalls ist "Mørke Gravers Kammer" mal wieder ein Black Metal-Album fernab der gängigen Klischees und der vorherrschenden Trends, und genau deshalb sollte man diese Band auch unterstützen.
Joe,
9 Punkte
weitere Reviews:
"Krek" (Album 2005)
"Phantom" (Album 2002)
"Masterpiss of Pain" (Album 2001)
Die Songs:
1. | Atselgraver |
2. | Død |
3. | Niflheimr |
4. | Hevnerske |
5. | Med nebb og klør |
6. | Mørke Gravers Kammer |
7. | Opera Seria |
8. | Sjeleskjender |
9. | Vardøger |
10. | Kamp |
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