K -Album


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Band:             KATATONIA

Titel:                Last Fair Deal gone down

Label:             Peaceville Records

VÖ:                  29.03.01

Homepage:   www.katatonia.com

Spieldauer:   11 Tracks / 50:47 min

 

Endlich ist sie da, die neue KATATONIA mit dem etwas rätselhaften Namen "Last Fair Deal Gone Down". Man wie hab ich dieser CD entgegen gefiebert und seitdem ich sie mein Eigen nennen kann befindet sie sich in Dauerrotation. Irgendetwas in mir weigert sich sie aus meinem CD-Player zu entfernen. Aber ging mir das bisher nicht bei jeder CD dieser Klasseband so?! Jetzt aber genug geschwafelt, kommen wir zu den Fakten denn es hat doch eine Weile gedauert bis ich dieses Scheibchen so lieb gewonnen hab und ich schätze die Zeit der kleinen Missverständnisse beim lauschen hab nicht nur ich durchgemacht. KATATONIA haben sich abermals einem kleinen Wandel unterzogen, ich sage abermals, da sie noch niemals nur sich selbst kopiert haben. Diese Band bewegt sich, so lethargisch und melancholisch ihre Musik auch sein mag. Die erste Neuerung fällt schon beim flüchtigen Blick ins Booklet auf:" Da sind ja auf einmal mehr Leute!"; genau, ein fester Drummer sowie Bassist haben die Besetzung erweitert und wie ich meine auch verstärkt. Bass- und Schlagzeugarbeit haben an Dynamik gewonnen und sind nicht mehr so simpel gestrickt wie zuletzt. Soviel zur ersten Neuerung; die Zweite hingegen ist schon etwas gravierender und betrifft den Gesamtsound der neuen CD, denn an diesen muss man sich erst mal gewöhnen, wenn man noch andere KATATONIA Veröffentlichungen kennt. Für meine Ohren ist er etwas glatter geworden und manchmal vermisse ich doch ein wenig diese `KATATONIA eigene´ Note in der Musik, vor allem was das Gitarrenspiel anbelangt. Auch vereinzelte elektronische Einsprengsel sind zu vernehmen; sehr deutlich im dritten Lied, welches ohnehin sehr experimentell ausgefallen ist. Ganz beim Alten sind jedoch der melancholische Unterton und die Dramatik geblieben, welche vor allem durch die wunderbare Stimme von Frontman Jonas Renkse getragen werden. Sollte der wehrte Leser und KATATONIA-Fan nun etwas unschlüssig sein, rate ich nur dazu mal zum nächsten Plattenladen zu rennen und mal rein zu hören, als Anspieltipps gebe ich "Dispossession", welches eine geniale Gitarrenmelodie zu bieten hat, "The future of speech", dessen Refrain an Dramatik kaum zu überbieten ist; und um die neuen Seiten kennenzulernen sollten "We must bury you" und das sehr rockig ausgefallene "Passing Bird" angetestet werden. Alles in allem ist KATATONIA hier ein richtig gutes Album gelungen und die Neuerungen sind eigentlich relativ leicht zu verdauen, da sie meines Erachtens den Sound erweitern. Leider konnte der Vorgänger "Tonight`s Decision" nicht getoppt werden, nichtsdestotrotz...10 Punkte!!!

Joachim Schreiner, 10 Punkte

sonstige Benotungen: Hage, absoult verzückte 12 Punkte!!!

Die Songs

1. Dispossession
2. Chrome
3. We Must Burn You
4. Teargas
5. I Transpire
6. Tonight´s Music
7. Clean Today
8. The Future Of Speech
9. Passing Bird
10. Sweet Nurse
11. Don´t Tell A Soul


 

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