K - Album |
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Durch die Produktion von Tue Madsen (HEAVEN SHALL BURN, MAROON, THE HAUNTED) wurde der Sound der Kanada-Knüppel-Götter KATAKLYSM stark modernisiert, was dem einen oder anderen Old-School-Banger sauer aufstoßen wird. Zuerst war auch ich etwas geschockt, da auch in punkto Geschwindigkeit etwas der Fuß vom Gaspedal genommen wurde. Dazu gesellen sich brachiale, langsame Grooveparts, die eindeutig an den Metalcore angelehnt sind. Trotzdem herrscht purer Deathmetal, der im Prinzip noch heavier than ever rüberkommt. Was nützt es permanent durchzuknüppeln? Das hängt wohl auch an der Tatsache, dass Highspeedwunderknabe Martin Maurais nicht mehr dabei ist und Originaldrummer Max Duhamel wieder zurück an Bord geholt wurde. Sein Drumming mag vielleicht nicht ganz so flink sein, dafür aber mit mehr Groove und Dynamik gesegnet. Hier entstand ein weitaus brutalerer und atmosphärischerer Sound, der KATAKLYSM in eine neue Dimension katapultiert. Songs wie die hammerheftige und dennoch melodische Abrissbirne „Like Angels Weeping (The Dark)“ oder „Open Scars“ sollten Überzeugung genug sein. Oder das sehr melodische, schleppende „The Road To Devastation” zeigt wie nahe KATAKLYSM bereits an der Perfektion kratzen…
Ralf, 11 Punkte
Ich geb´s ja zu. KATAKLYSM habe ich anfangs für eine Trümmertruppe und später für eine ziemlich überbewerte Durchschnittsband gehalten. Doch spätestens mit ihrem letzten Album ‚Serenity In Fire’ konnten die Kanadier auch mich bei den Eiern packen und endgültig überzeugen. ‚In The Arms Of Devastation’ klingt dabei noch eine Spur mächtiger und erhabener als sein Vorgänger. Die Produktion ist transparenter und fetter, das Riffing wechselt zwischen schnell & episch (a la MONSTROSITY) und knackigen Mid-Tempo Brechern hin und her und ähnlich variabel wird das Tempo gestaltet. Dabei schaffen KATAKLSYM das Kunststück, eine absolut durchdachte, intelligente Death Metal Scheibe abzuliefern ohne auch nur zu einer Sekunde konstruiert zu wirken. Sämtliche Songs haben einen natürlichen Fluß und wirken sowohl separiert als auch am Stück gehört wie aus einem Guß. Waren die Blastparts in der Vergangenheit (selbst auf ‚Serenity In Fire’) oftmals noch zu plakativ, werden diese anno 2006 nur noch gezielt eingesetzt, was eine deutlich bessere Wirkung entfacht. KATAKLSYM haben sich über die Jahre von Album zu Album weiterentwickelt und ‚In The Arms Of Devastation’ ist der bisherige Höhepunkt im Schaffen der Band.
Andreas, 10 Punkte
weitere Reviews:
The Temple Of Knowledge (Kataklysm Part III) Re-Release
Die Songs:
01. Like angels weeping (The dark)
02. Let them burn
03. Crippled & broken
04. To reign again
05. It turns to rust
06. Open sears
07. Temptation's nest
08. In words of desperation
09. The road to devastation
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