K - Album


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Band: KAMELOT
Titel: Epica
Label: Sanctuary Records
Homepage: www.kamelot.com
Stil: Epic Power Metal
VÖ:  Januar 2003
Spieldauer: 17 Tracks / 56:42 min.

 

Seit ihrem grandiosen 95er Debüt "Eternity" gehören KAMELOT für mich zu den besten Bands, die der melodische, epische und leicht progressive Power Metal hergibt. Und spätestens mit dem Einstieg von ex-CONCEPTION-Sänger Roy Khan zum dritten Album "Siége Perilous" (nebenbei gesagt mein Fave-Album) und den damit einhergehenden Live-Auftritten KAMELOT's konnte man auch die breite Masse der Power Metal-Fans überzeugen. Mit "Epica" erscheint dann auch schon der sechste Studio-Longplayer, und wie immer bilden Coverartwork, Lyrics und Musik eine geschlossene Einheit, wie man sie nur bei ganz wenigen Bands findet. Dieses Mal haben sich KAMELOT gar an ein Konzept-Album (mit sehr interessanter Story) herangewagt, bei dem die einzelnen Tracks ineinander übergehen und teilweise sogar direkt durch kurze "Interludes" verbunden sind. Die üblichen genialen Melodic-Metal-Kracher gibt es dabei wieder zuhauf, darunter grandiose Perlen wie "Center of the Universe", "Farewell", das groovige "The Edge of Paradise", "A Feast for the Vain" usw. Auch balladeske Töne dürfen bei KAMELOT nicht fehlen - seit jeher die zweite Stärke des Vierers - dieses Mal in Form des erneut bärenstarken "Wander". Eigentlich ist fast jeder Song ein Hit, auch wenn die Qualität der Songs meiner Meinung nach gegen Ende des Albums etwas nachlässt (wenn auch nur geringfügig). Dass Khan zu den besten Melodic-Metal-Sängern überhaupt gehört, brauche ich nicht extra zu erwähnen, das weiß sowieso jeder, der sich auch nur ansatzweise für diese Musik interessiert. KAMELOT schaffen es mit jedem neuen Album, ihren Stil zu verfeinern, ohne übertrieben viele neue Einflüsse einzubringen, aber auch ohne wie eine Selbstkopie zu klingen - diese schmale Gratwanderung schaffen nur wenige Bands. Auf jeden Fall wird kein KAMELOT-Fan enttäuscht sein, im Gegenteil: "Epica" ist genauso gut wie der ausgezeichnete Vorgänger "Karma", wenn auch nicht unbedingt besser, was aber auf Grund der Klasse von "Karma" nicht negativ ins Gewicht fällt. Wer übrigens Glück hat, kann sich noch eines der limitierten (und wunderschönen) Digipaks ergattern, die zusätzlich mit einem Tattoo und dem Bonustrack "Snow" ausgestattet sind.

Joe, 11 Punkte

 

weitere Reviews:   "Karma" und "The Expedition"

 

 

Die Songs:

 

1. Prologue
2. Center of the Universe
3. Farewell
4. Interlude I (Opiate Soul)
5. The Edge of Paradise
6. Wander
7. Interlude II (Omen)
8. Descent of the Archangel
9. Interlude III (At the Banquet)
10. A Feast for the Vain
11. On the coldest Winter Night
12. Lost & Damned
13. Helena's Theme
14. Interlude IV (Dawn)
15. The Mourning After
16. III Ways to Epica
17. Snow  (Ltd. Edition Bonus Track)


 

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