K - Live-Album

Band: KAMELOT Titel: The Expedition Label: Sanctuary Records Homepage: www.kamelot.com Stil: Epic Power Metal VÖ:  2000 Spieldauer: 11 Tracks / 60:58 min.

Keine schlechte Idee von KAMELOT, ein Live-Album zu veröffentlichen, zumal es die Jungs inzwischen auch schon auf vier Studiowerke gebracht haben. Und wer sie auf ihrer Tour im Frühjahr mit CRIMSON GLORY und EVERGREY live gesehen hat, der wird zustimmen, dass sie mehr als abgeräumt haben (und mir persönlich sogar weit besser als der Headliner CRIMSON GLORY gefallen haben). Beste Voraussetzungen also für ein entsprechendes Live-Scheibchen, das dann auch nicht besser hätte ausfallen können: sehr guter Sound, stimmungsvolle Live-Atmosphäre, aufwendiges Booklet und 3 rare Studio-Bonustracks. Doch zunächst zu den Live-Songs: herausgepickt haben sich KAMELOT natürlich hauptsächlich Songs vom letzten Highlight "The Fourth Legacy", darunter Perlen wie "Desert Reign / Nights of Arabia", "Until Kingdom come", die schöne Halbballade "A Sailorman’s Hymn" oder den grandiosen Titelsong. Aber auch die älteren Alben wurden mit Stücken wie "Expedition", dem geilen Speed-Fetzer "Millennium" (mein persönliches Highlight) oder dem vom Debüt "Eternity" stammenden "Call of the Sea" bedacht. Die coole Stimmung unter den Fans und der druckvolle Sound tun ihr übriges, um die Live-Versionen äußerst interessant und kurzweilig zu gestalten! Bei den Studio-Tracks handelt es sich um das unveröffentlichte Instrumental "We three Kings" (ziemlich bombastisch), den Japan-Bonustrack von "Siege Perilous" namens "One Day" (sehr schöne Akustik-Ballade) sowie eine gelungene Neuaufnahme des "Dominion"-Tracks "We are not separate" (inzwischen natürlich mit Khan am Mikro sowie Miro an den Keyboards). Wer jetzt immer noch nicht hundertprozentig überzeugt ist, dem sei noch gesagt, dass im megafetten Booklet jede Menge coole Fotos und alle Texte der enthaltenen Songs abgedruckt sind. Eine runde Sache jedenfalls, die nicht nur für KAMELOT-Neueinsteiger interessant ist und verdammt neugierig auf weitere Taten der amerikanisch-norwegischen Tafelrunde macht.

weitere Reviews:   "Epica" und "Karma"

Die Songs:

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