J - Album |
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Band: JACK FROST Titel: Gloom Rock Asylum Label: Serenades Records Homepage: www.jackfrost.at VÖ: 2000 Spieldauer: 8 Tracks / 38:56 min. |
Die schwermütigen Österreicher von JACK FROST legen mit ´Gloom Rock Asylum` ihr bereits 4.Album vor, wobei dieses mit Sicherheit das dunkelste und am meisten herunterziehende Scheibchen darstellt! War schon der bärenstarke Vorgänger ´Glow Dying Sun` ein sehr finster rockendes Kleinod, so setzt das neue Werk diesem was die Stimmung angeht noch locker einen drauf! Jeglicher positiver Funke scheint verlorengegangen, und alle Depressionen der Welt drohen auf uns einzustürzen! Nach dem guten Opener "You Are The Cancer", der eigentlich noch als ein etwas normalerer Gothic-Doomer der Marke TYPE O NEGATIVE / SISTERS OF MERCY / MOONSPELL daherkommt, bahnt sich die unendliche Tristesse der Ösis beim 6-minütigen super schleppenden und depressiven "How Will I Sleep" ihren Weg! Dieser Song besticht durch die an BEYOND DAWN erinnernde Atmosphäre und die zwar eintönigen, aber genial hypnotisierenden Lead-Melodien! Und über allem thront die Grabesstimme von Phred Phinster (sehr cooles Pseudonym!), die den Sound endgültig zum einzigartigen Funeral Doom Rock werden läßt! Wenn sich noch jemand an die erste STILLBORN-Scheibe ´Necrospirituals` erinnert, dann weiß er wovon ich hier rede! Doch die absoluten Highlights der Scheibe lassen noch bis zum Ende der CD auf sich warten: Zum einen ist dies das abschließende sehr feierlich düstere, gar an CATHEDRAL erinnernde "Beyond The Rubicon", zum anderen die sensationelle Adaption des 60er-Flower-Power-Gassenhauers "California Dreaming". Kaum noch als selbiges zu erkennen, zerlegen die Jungs den ursprünglich recht fröhlichen Song in ein ultra düsteres, schlürfendes Requiem! Ganz groß!
Hage, 10,5 Punkte.
Die Songs:
1. Sober
2. You Are The Cancer
3. How Will I Sleep
4. In Gloom
5. Psychodrom
6. Sink
7. California Dreamin´ (Mamas & Papas)
8. Beyond The Rubicon
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