I - Album |
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Mit ihrem dritten Album ist den Ami-Post-Metal-Innovatoren ISIS der engültig große Wurf gelungen und der NEUROSIS-Olymp nimmt nach CULT OF LUNA eine weitere Band in die heiligen Hallen auf. 'Panopticon' ist ein wundervolles Stück Musik geworden, das an Tiefe, Emotionalität und Massivität kein Deut weniger berührt als die Meilensteine von NEUROSIS, und auch grob gesehen zählt man eindeutig zum selben Genre. Jedoch zäumen ISIS das Pferd dezent anders auf als die Bay-Area-Godz und lassen ihren Sound deutlich mehr lebensbejahende Momente erleben. So unmöglich es ist, das Werk in Worte zu fassen, so genial ist es auch. Songs wie das eindringlich-as-eindringlich-can-Meisterwerk 'In Fiction', das unmöglich von dieser Welt stammende, wunderschöne Delay-Emotionsmonster 'Wills Dissolve', der zehnminütige Sound-Charmeur 'Altered Course' oder die anderen überlangen Epen (kein Song hat weniger als sechseinhalb Minuten) entfachen mit ihren dezenten Einlüssen aus dem Art- und Prog-Rock-Bereich - ab und an kann man PORCUPINE TREE oder OPETH erkennen - und generell mit ihrer verdammt relaxten Art zwar auch Achterbahnfahrten der Gefühle, wirken dabei aber einfach anders (positiver?) als die hoffnungsloseren NEUROSIS oder auch CULT OF LUNA.
Ein Album jenseits aller Skalen und Raster, und daher so unglaublich wertvoll! GIGANTISCH!
Hage, 12 Punkte
Die Songs:
1. So Did We
2. Backlit
3. In Fiction
4. Wills Dissolve
5. Syndic Calls
6. Altered Course
7. Grinning Mouths
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