I - Album


# A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Band:

INCAPACITY

Titel: Chaos Complete
Label: Cold Records
Homepage: www.incapacity.tk
Stil: Death Metal
VÖ:  29/09/03
Spieldauer: 10 Tracks / 40:49 min.

 

Ordentlichen Schwedentod gibt’s via INCAPACITY in die Lauscher. Erst 2002 gegründet besteht die Band aus Musikern, die in der Elchtodszene keine Unbekannten mehr sind. Als da wären Bass Anders Edlund (SOLAR DAWN), Andreas „Drette“ Axellsoon (EDGE OF SANITY) am Gesang, Gitarrist Christian Älvestam (UNMOORED), Riffmeister Robert „Skoog“ Ivarsson (ASHES, PAN-THY-MONIUM) und last but not least Henrik Schönström an den Kesseln (SOLAR DAWN, UNMOORED). Diese Herren fabrizieren ein brutales Death Metal Gewitter, das sich gewaschen hat. Wer auf Bands wie CENTINEX oder EDGE OF SANITY steht, sollte auch bei INCAPACITY die gierigen Griffel ausstrecken. Die Schweden haben es absolut drauf, gute, präzise, auch melodische Raketen abzufeuern. Nur Originaltätspreise dürften sie nicht ergattern. Technisch ist die CD einwandfrei, ein gleich bleibendes Niveau erstreckt sich über die gesamte Spieldauer. Leider gibt es mit den rasanten Fegern “Paradise Crushed“ und “Fervent Hate“ nur zwei herausragende Tracks. Beim nächsten Mal etwas mehr in dieser Klasse und auch ruhig weiterhin ordentlich blasten! Ansonsten kann ich INCAPACITY ein gutes Debüt Album bescheinigen mit Tendenz zur Steigerung!

Ralf, 8 Punkte

 

Na ja, ordentlicher Schwedentod is was anderes! 'Chaos Complete' bietet astreinen, oftmals gar brillantesten Old-School-Death mit etlichen moderneren Zitaten, der tatsächlich für Fans von CENTINEX, EDGE OF SANITY und GRAVE, aber auch AMON AMARTH perfekt sein dürfte. Tiefergestimmte Genußgitarren, wüste Hammervocals und letztendlich einfach durchweg sehr geile Songs machen aus dem Debüt der Schweden nicht nur ein gutes, sondern gar ein her-vor-ra-gen-des Musterbeispiel, wie man auch heute noch ohne sich unglaubwürdig zu machen die alte Schule schwedischer Tötungsmetallerie zelebrieren kann. Wenn es um die Killersongs dieser Scheibe geht, so fallen mir da nicht nur 2 ein, sondern zusätzlich noch das mit unwiderstehlichem Modern--Stakatto-Riffing ausgestattete 'Amputate God', der brillante in-die-Fresse-Knaller '3rd Degree Suffering' und der total an Johan Hegg und seine Wikinger-Kumpanen erinnernde 'Deathrush'. Ach ja, und 'Fervent Hate' ist nicht nur ein herausragender Song, sondern bestimmt die geilste Deathhymne der letzten Monate! Famoses Album einer zwar nicht gerade authentischen Band (wurde 2002 wohl anscheinend nur gegründet, weil Cold Records SOLAR DAWN-Basser Anders einen Deal für eine All-Star-Band angeboten wurde) aber dafür mit akuter Klassiker-Chance! Gab es da nicht schon mal ein Quasi-Schnellschußprojekt namens COMECON, das ebenfalls etliche Hammersongs aus der Hüfte schoß??? Eben!

Hage, 11 Punkte

 

Die Songs:

 

1.  Reptilian Breed
2.  3rd Degree Suffering
3.  Amputate God
4.  Demon King
5.  Paradise Crushed
6.  Fervent Hate
7.  Cancerchrist
8.  Deathrush
9.  Injection Divine
10.Faceshifters

 


 

Alle Inhalte (c) Ancient-Spirit-Magazine

Webmaster: info@ancientspirit.de