I - Import-Album

Band: IN AETERNUM Titel: Nuclear Armageddon Label: Agonia Homepage: www.inaeternum.net Stil: Melodic Black/Death/Thrash VÖ:  September 2003 (Polen) Spieldauer: 10 Tracks / 37:50 min.

They´re back! Die hoffnungsvollen schwedischen Melodic-Blacksters von IN AETERNUM, die zunächst als gute DISSECTION-Kopie begannen und sich dann immer mehr in eine eigene Richtung wandeln konnten. Fast 4 Jahre nach dem zweiten unheiligen Album 'The Pestilent Plague' hauen die bösen Buben mit 'Nuclear Armageddon' nun also endlich ihr drittes Album unter die Fanschaft. Doch bevor mich irgendwas an der Musik fesseln konnte, stach mir der der arg stumpfe Drumsound und die viel zu dünnen Klampfen ins Gehör. Sowas läßt sich doch heute echt leicht vermeiden, Jungs! Aber wenn ich berücksichtige, daß die Scheibe mit Tommy Tägtgren im Abyss Studio aufgenommen wurde, dann drängt sich mir eher der Verdacht auf, daß es den Herren vielmehr darum ging diesen schäbigen Charme absichtlich in den Sound zu bekommen...warum auch immer, denn ihre auf Gitarrenharmonien und Melodien basierenden Black-Kracher sollten doch eigentlich klar differenziert aus den Boxen tönen. Naja! Musikalisch ist dann auch einmal mehr alles im Lot, man holzt sich mit gehörigem Thrash/Death-Anteil recht old-schoolig durch 9 Songs, verbrät dabei massig ehrfürchtig geile Riffsalven und pendelt sich vom Sound her irgendwo zwischen DISSECTION, gaaanz alten SAMAEL ('Crucified...The Son Of A Whore'), NECROPHOBIC und dezent MARDUK ein und weiß etliche Highlights zu präsentieren. Die besten davon sind eindeutig das mächtig old-schoolige 'Whirlwinds Of Fire', das mit coolen nordischen Riffs versetzte 'Sin' und das mit 16tel-Riffgeilheiten und gehörigen Mid-Tempo-Attacken ausgestattete 'The Final Doom'; nicht zu vergessen das schöne, morbide Akustik-Instrumental 'Ashes And Dust'. So geil auch das dritte Album von IN AETERNUM ausgefallen ist, so sehr wünsche ich mir, daß sie von dem Trichter runterkommen, solch einen Sound haben zu müssen (dafür gibt´s natürlich Abzüge in der B-Note!), denn ich will bei solcher Mucke einfach eine fettere und drückendere Produktion.

Hage, 9,5 Punkte

Die Songs:

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