I - Album


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Band: IMPIOUS
Titel: The Killer 
Label: Hammerheart Records
Homepage: www.impious.net 
Stil: Melodic Death Thrash Metal
VÖ:  19.08.02
Spieldauer: 11 Tracks / 41:02 min.

Na, die Schweden von IMPIOUS haben es ja wirklich eilig, haben sie nun seit 1998 nach den beiden vorigen Alben "Evilized" und "Terror Succeeds" mit "The Killer" nun ihr bereits drittes Album veröffentlicht. Von den puren Melodic Death Metal Anfängen beim Debut hat man sich nun in deutlich thrashigere Gefilde bewegt, ohne die Wurzeln dabei komplett abgelegt zu haben. AM ehesten könnte man das Quintett mit ihren Landsmännern von CARNAL FORGE und THE CROWN vergleichen, da die Spielweisen doch sehr ähnlich klingen (vor allem zu letzteren). Doch klingen die Songs keineswegs kopiert und nicht eigenständig. Man legt bei "The Killer" im Vergleich zu den beiden vorigen Scheiben viel mehr Wert auf Dynamik und Rhythmen und verbindet dabei hervorragend die alte Schule mit modernen Death Metal Elementen. Mit einer Geschwindigkeit, die man höchstens noch mit einem rasenden ICE vergleichen kann, fegen dabei Songs wie der flotte Opener "Burn the Cross", der an die bereits oben erwähnten THE CROWN erinnernde "Dead Eyes open", das treibende "Sick Sex Six" (gibt es noch nen cooleren Songtitel?) oder  das brachiale "Needles of Sin" (Parallelen zu frühen SOILWORK sind nicht zu verleugnen / übrigens verdammt cooler Mittelpart!!!) an einem wie der Wind vorbei. Das geniale dabei ist: die Scheibe wird aufgrund der vielen Abwechslung überhaupt nicht langweilig! Ist das nicht toll? Unglaublich! Na, die CD muss man sich doch kaufen! Was??? Wer hat hier nein gesagt? Stirb du Hund! Ach Scheiß drauf, hab jetzt keinen Bock mehr zu schreiben, ich hör mir lieber nochmal in Ruhe "The Killer" an, denn der Name passt wirklich wie die Faust auf´s Auge!!

SasH , 10,5 Punkte

 

Die Schweden haben mich bereits mit ihren ersten beiden Alben gelangweilt und dieser Zustand ändert sich auch beim ach-so-wichtigen dritten Werk nicht. Woran es liegt? Die Jungs haben sicherlich die handwerklichen Voraussetzungen, verstehen es aber einfach nicht, packende Songs mit Wiederhakenmomenten zu komponieren. Einzelne Passagen klingen durchaus gefällig, nach dem Genuß des Albums ist man aber genauso schlau wie vorher. Es bleibt einfach nichts hängen. Stilistisch liegen IMPIOUS in der Schnittmenge aus Death und Thrash Metal, agieren dabei sehr rhythmusbetont, verwenden aber zumeist Riffs von der Stange, die man schon zig mal zuvor gehört hat. So leid es mir tut, aber IMPIOUS sind einfach purer Durchschnitt und es würde mich schwer wundern, wenn sie mit ‚The Killer’ einen entscheidenden Schritt nach vorne machen würden.

AOK, 6 Punkte

 

Die Songs:

 

1. Intro
2. Burn The Cross
3. Dead Eyes Open
4. Caught In Flesh
5. The Deathsquad
6. Sick Sex Six
7. The Hitman
8. Kill For Glory
9. Stabbed 69 Times
10. Needles Of Sin
11. Digital Devil


 

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