I - Album |
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"Metal is Leather, Spikes, Skin, Woods, Warpaint, Frost, yeah Frost..." - mit diesem kultigen Statement, das vor einigen Jahren auf dem "666 - At Calling Death"-Video verewigt wurde, haben IMMORTAL sehr genau auf den Punkt gebracht, um was es bei dem norwegischen Trio seit nunmehr 10 Jahren geht. Und obwohl es bei IMMORTAL Alben gab, die nicht gerade umwerfend waren, erfreuen sich die Norweger in der Black Metal-Szene größter Beliebtheit, zumal der '93er Zweitling "Pure Holocaust" (zumindest in meinen Augen) mit zu den wichtigsten Black Metal-Veröffentlichungen überhaupt zählt. Mit "At the Heart of Winter" und "Damned in Black" manövrierten sich Abbath & Co. dann zum Glück wieder aus der mit dem durchschnittlichen "Battles in the North"-Album und der gar grottenschlechten "Blizzard Beasts"-Scheibe selbst verschuldeten Sackgasse, in dem sie sich auf ihre alten Stärken besonnen und neben den obligatorischen Highspeed-Orgien mit interessanten Songstrukturen, majestätisch-epischen Stücken und teilweise genialen Riffs überzeugen konnten. So kann dann auch "Sons of Northern Darkness" wieder auf ganzer Linie begeistern und vereint alle Stärken der letzten beiden IMMORTAL-Alben: die Dramatik und Atmosphäre von "At the Heart of Winter" sowie die Brachialität von "Damned in Black". Die frostigen Riffs sind allesamt sehr eingängig und typisch für IMMORTAL, Horgh prügelt nach wie vor wie ein Bekloppter auf sein Drumkit ein, während Abbath wie eh und je krächzt. Songs wie der aggressive Opener "One by One" (mit geilem Riffing), der eher thrashige Titelsong mit einem ebensolchen Gitarrensolo, das Epic-Metal-Meisterwerk "Tyrants", das midtempolastige "Antarctica" und vor allem der grandiose, leicht an die epischen BATHORY erinnernde, 8-minütige Abschlußtrack "Beyond the North Waves" gehören in jede anständige Metal-Sammlung. Darüber hinaus ist es erfreulich, dass sich die Spielzeit auf achtbare 50 Minuten erhöht hat, was beim mit 36 Minuten doch recht kurzen Vorgänger eher zu Abzügen in der B-Note geführt hatte. Ach ja, natürlich enttäuschen uns die Jungs auch nicht in Sachen Artwork: IMMORTAL posieren mit Leather, Spikes, Warpaint, Skin, weißgetünchten Ziegenbärten, überdimensionalen Äxten und nagelgespickten Besenstielen sowie Stiefeln, die vermutlich Godzilla noch zu groß wären. Auf IMMORTAL ist eben Verlass, und das in jeder Hinsicht!
Joe, 11
Punkte
hier geht's zum Review von "Damned in Black"
Die Songs:
1. | One by One |
2. | Sons of Northern Darkness |
3. | Tyrants |
4. | Demonium |
5. | Within the Dark Mind |
6. | In my Kingdom Cold |
7. | Antarctica |
8. | Beyond the North Waves |
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