I - Album


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Band: IMMOLATION
Titel: Unholy Cult
Label: Listenable Records
Homepage: www.immolationdirect.com 
Stil: Death Metal
VÖ:  25.11.02
Spieldauer: 8 Tracks / 41:51 min.

Gerade mal zwei Jahre ist es her, daß ‚Close To A World Below’ erschienen ist. Für IMMOLATION Verhältnisse eine kurze Wartezeit. Ist ‚Unholy Cult’ deshalb ein Schnellschuß? Natürlich nicht! Das Quartett aus New York fährt die mit dem letzten Album eingeschlagene Linie konsequent fort und hat auch in qualitativer Hinsicht nicht nachgelassen. Nach wie vor regiert bösartiger, vertrackter Death Metal, dessen eigentliche Eingängigkeit sich erst nach ein paar Hördurchläufen herauskristallisiert. Gerade das ist das Besondere an IMMOLATION, das Songwriting ist unorthodox und läßt sich kaum mit einer anderen Band vergleichen. Der lästige MORBID ANGEL Vergleich hinkt mittlerweile, lediglich die durch und durch böse Atmosphäre, die beide Bands ausstrahlen, ähnelt sich. Ansonsten setzen IMMOLATION anno 2002 vermehrt auf fettes Mid-Tempo, was der Band neben den üblichen High-Speed Eskapaden bestens zu Gesicht steht, sowie einen Schuß mehr Eingängigkeit. Ein famoses Death Metal Album!

Andreas, 10 Punkte

 

Mit ihrer dritten Scheibe "Failures for Gods" hatte ich IMMOLATION nach der Götterscheibe "Here in after" ehrlich gesagt abgeschrieben. Doch konnten sich mich mit "Close to a World below" wieder von ihren Qualitäten überzeugen. Mit ihrem 5ten Album "Unholy Cult" sind nun letztendlich wieder alle Zweifel verzogen, dafür sorgt alleine schon der megageniale Opener "Of Martyrs and Men". Die Ami Death sind wieder zu ihren alten Stärken zurückgekehrt und verbinden prägnante Hooklines mit komplexem Arrangement, dass das Album auch nach mehreren Durchgängen nicht langweilig werden lässt. Als nächster Hammertrack kristallisiert sich hierbei der Titelsong "Unholy Cult" heraus, der auch leichtes Black Metal Riffing durch schimmern lässt. Irgendwie sind hier einfach unverkennbar IMMOLATION am Werk, das hört man alleine schon am Gitarrensound! Die rasenden Drums sowie die infernalischen Gitarren treiben dabei ständig die Stimmung bis zur Spitze. Das Sahnehäubchen stellen dabei die Growls von Bass-Monster und Frontgurgler Ross Dolan dar, dessen markante Stimme die Stücke hervorragend komplettiert. Man hat beim Hören von "Unholy Cult" irgendwie das Gefühl, als wenn IMMOLATION versucht hätten, ihren zeitlosen Death Metal doch ein wenig mit frischeren Elementen aufzupeppen, was ihnen  auf alle Fälle gelungen ist. Die Stücke wirken viel druckvoller und gehen auch wieder mehr nach vorne los, was u.a. auch "Wolf among the Flock" beweisen dürfte. Schade ist es allerdings immer wieder, dass die Jungs, so sehr sie sich auch anstrengen, den Aufsprung in den Death Metal Olymp wieder nicht schaffen werden und wohl ewig unter CANNIBAL CORPSE, MORBID ANGEL oder MALEVOLENT CREATION stehen werden. Fans von düsterem Death Metal sollten hier aber dennoch nicht lange zögern, sondern sofort zugreifen!

SasH, 11 Punkte

 

Nach dem schon hervorragenden "Close to a World Below" melden sich IMMOLATION nach 2 Jahren mit dem Album "Unholy Cult" nun endlich wieder zurück. Eines schon vorweg - die Cd ist ein Hammer !!! Schon der geniale Opener "Of Martyrs and Men" lässt an diesem Fakt nichts anzweifeln. Ab hier ist auch schon deutlich hörbar das die Musik um einiges dunkler geworden ist als gegenüber dem Vorgängeralbum. Der düstere Sound passt hier auch dementsprechend gut und man merkt dass sich IMMOLATION um einiges weiterentwickelt haben um nicht genauso zu klingen wie auf "Close to a World Below". Auch technisch haben sie sich verbessern können, besonders das Drumming wurde um einiges komplexer und und setzt selbst auch Akzente im Ablauf der Musik. Störend nur der etwas dumpfe Snare-sound der bei den Blasts einen ungewöhnlichen Klang hinterlässt. Gut hörbar bei dem ansonsten tollen Song "Wolf Among the Flock". Wieder einmal herausstechend die fantastischen, unverkennbar spacigen Riffs die IMMOLATION so einzigartig in der Death-Metal Szene machen. Sie fügen sich einfach wunderbar in die Musik ein und man nimmt diesen Aspekt schon fast als selbstvetrständlich hin obwohl es eines der seltesten Effekte ist, die es wohl im ganzen Metal Bereich gibt. Ohne jeden geringsten Zweifel kann ich behaupten das dies ihr bisher Bestes Album darstellt und jedem Death-Metal Fan mehr als zufriedenstellen wird.

Marco, 10 Punkte

 

weitere Reviews:

Harnessing Ruins

Close to a World below

 

Die Songs:

 

1. Of Martyrs and Men
2. Sinful Nature
3. Unholy Cult
4. Wolf among the Flock
5. Reluctant Messiah
6. A Kingdom divided 
7. Rival the Eminent
8. Bring them down


 

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