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HUMAN MINCER’s Debütalbum ist zugleich auch die erste Veröffentlichung des neuen spanischen Labels für härtere Kost, Xtreem Music, dem Nachfolgelabel von Dave Rotten’s (AVULSED) Repulse Records. Und mit „Embryonized“ legt dieses Label gleich mal einen hervorragenden Start hin, den HUMAN MINCER brauchen sich weder hinter der einheimischen Death-Metal-Konkurrenz wie WORMED (Debüt-CD beim japanischen Macabre Mementos Label diesen Sommer), FERMENTO, MACHETAZO oder Dave Rotten’s Bands, noch hinter der internationalen Metzelliga zu verstecken. Die vier Toreros bieten abwechslungsreichen, US-styled Death/Grind in der Schnittmenge alter Brutalohelden wie SUFFOCATION, an deren Jahrhundertwerk „Effigy of the Forgotten“ nicht nur der Sound, sondern auch so manches Riff und auch stellenweise der Gesang erinnert, und Knüppelgötter neueren Datums wie die genialen DISGORGE (US) und DEVOURMENT. So rasen die Spanier durch ihre neun Eigenkompositionen, als würden sie von einer Herde wütender Stiere gehetzt werden, kurze Ruhepausen werden mit fett groovenden Riffs ausgefüllt, die mich dann und wann an DYING FETUS ohne deren Hardcore-Lastigkeit erinnern, um gleich wieder mit Vollgas weiterzuflüchten. Und auch technisch zeigt man sich seinen amerikanischen Kollegen ebenbürtig, was so manches vertrackte Riffgewitter und das ebenso hervorragende Drumming nur unterstreichen. Die Vocals von Stierquäler Carlos kommen fett und tief aus den Boxen, allerdings wird auch hier im Gegensatz zu mancher Konkurrenzband auf Abwechslung gesetzt, den der gute Mann wechselt geschickt zwischen Frank Mullen ähnlichem Growling und Frog-Noise-Gesang vom Perversionsfaktor Matti Way’s (CINERARY) oder Ruben Rosas’. Kurzum: HUMAN MINCER liefern meiner Meinung nach mit „Embryonized“ wohl eines DER Death Metal Highlights des Jahres ab, daher gilt unbedingte Kaufempfehlung an alle Death Metal Lunatics, vor allem an diejenigen, die auf das ganze Ami-Gerödel abfahren!!!

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