H - Album |
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Nachdem die 80er Kultlinge HOUSE OF LORDS sich bereits 2001 wieder reformierten und mit Frontiers Records einen soliden Partner gefunden hatten, dauerte es jetzt doch noch fast drei Jahre ehe mit 'The Power And The Myth' der offizielle 'Demon's Down'-Nachfolger erschien. Und dieser ist bei weitem nicht mehr so rockig, wie man es vielleicht noch von alten HOL-Geschichten wie 'Sahara' (1990) oder 'House Of Lords' (1989) gewöhnt ist. Vielmehr dümpeln HOUSE OF LORDS jetzt stilistisch irgendwo zwischen neuzeitlicheren PINK FLOYD oder MARILLION -Arrangements und ganz modernen Komposition der Marke softe AYREON oder STAR ONE, welche fein angereichert wurden mit einer kultigen Prise 80er Jahre STYX / HAWKWIND. Und das ist gut so! Denn Songs, wie der Titeltrack 'The Power And The Myth' oder das filigrane, mit spanischer Gitarre und einem irre guten Refrain verzaubernde 'Today' sind echt gut geworden und gehen superklasse ins Ohr. Und auch das mit cooler Keyboard-Arbeit (Derek Sherinian, DREAM THEATER) versehene 'All Is Gone' sowie das melancholische, asiatisch untermalte 'Am I The Only One' haben sicher Radio-Qualität! Gut, zum exzessiven Abrocken ist die Scheibe wohl eher nicht gedacht, sondern wird wohl mehr Einzug in so manche verrauchte Chill-Out Ecke halten. Naja, nicht ganz, denn beim vorletzten Song 'Mind Trip' tritt der Vierer um Ex-QUIET RIOT-Basser und Gründungsmitglied von HOUSE OF LORDS Chuck Wright noch mal richtig Arsch bevor dann mit dem ruhigen Akkustiksong 'Child Of Rage' nach leider nur knapp vierundvierzig Minuten Spielzeit schon Schluß ist.
Onkel Tom, 8,5 Punkte
sonstige Benotungen: Hage, 6 Punkte
Andreas, 6 Punkte
Die Songs:
Today
All Is Gone
Am I The Only One
Living In Silence
The Power And The Myth
The Rapture
The Man Who I Am
Bitter Sweet Euphoria
Mind Trip
Child Of Rage
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